Aktuelles Dezember 2016

Onlineshopping in Deutschland: Zahlen, Trends, Präferenzen

Für viele gilt: Im Warenkorb landet nur, was kostenlos geliefert wird.
Onlineshopping gehört für rund ein Drittel der Deutschen zum Alltag. Das hat eine E-Commerce-Umfrage von Star Finanz ergeben. Demnach kaufen 34 Prozent wöchentlich im Internet ein, von den unter 40-Jährigen sogar jeder Zweite.

Was Onlineshopper am meisten am E-Commerce schätzen, ist die Möglichkeit des Preisvergleichs (27 Prozent), die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (26 Prozent) und die Auswahl (22 Prozent), die natürlich größer ist als im stationären Handel. Vor allem Berufstätige zwischen 30 und 60 jahren ist dieser Komfort wichtig. Bei der Wahl des Onlineshops achten die Meisten deshalb auf das Angebot. 72 Prozent kaufen hauptsächlich bei Amazon ein, bei den unter 40-Jährigen sind es sogar über 80 Prozent.

Onlineshopping: K.O.-Kriterium Versandkosten
Dabei kommt es immer mehr auch darauf an, dass Kunden selbst bestimmen können, wie schnell und wann sie die bestellte Ware erhalten. 22 Prozent haben deshalb schon einmal die Möglichkeit genutzt, ihre Bestellung innerhalb eines gewünschten Zeitfensters liefern zu lassen, sieben Prozent sogar am gleichen Tag. Für diesen Komfort möchten Onlinekunden jedoch nur ungern bezahlen. Für 82 Prozent der Befragten sind Versandkosten ein K.O.-Kriterium bei der Wahl eines Shops.
Eine Branche konnte in Sachen Komfort bisher nicht punkten: der Lebensmitteleinzelhandel. Viele Kunden stellen sich weiterhin regelmäßig in die Schlangen an den Kassen. Dieses Szenario könnte sich jedoch in absehbarer Zeit ändern. 41 Prozent der Befragten lassen sich ihre Lebensmittel bereits liefern oder würden diesen Service in Anspruch nehmen, wenn er verfügbar wäre.

E-Commerce: Online-Bezahlverfahren holen auf
Ein weiterer Trend: Zum ersten Mal übertrumpfen laut Studie Online-Bezahlverfahren den klassischen Rechnungskauf. Das mit Abstand beliebteste Verfahren ist Paypal (42 Prozent), gefolgt von Rechnung und Kreditkarte mit jeweils 22 Prozent. Dabei tun sich zwischen den Geschlechtern deutliche Differenzen auf: Mit 42 Prozent ist der Anteil der männlichen Paypal-Zahler größer als der weibliche (37 Prozent). Frauen hingegen wählen eher den Kauf auf Rechnung (34 vs. 20 Prozent).
Ebenfalls interessant: Über die Hälfte der Frauen bestellen beispielsweise Kleider in mehreren Größen, um sie anzuprobieren, auszuwählen und das, was nicht passt oder gefällt, zurückzuschicken (E-Commerce kämpft weiter mit der Retourenquote). Dies tut nur ein Drittel der Männer.
Für die Umfrage hat Star Finanz rund 11.000 Menschen ab 14 Jahren zu ihren Gewohnheiten, Einstellungen und Vorlieben rund um ihr Onlineshoppingverhalten befragt.(Quelle: acquisa Online Redaktion)

5 wichtige Content-Marketing-Trends für 2017

Content Marketing ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Marketingmix. Wie alle Marketing-Bereiche mit digitalen Wurzeln, wandelt sich Content Marketing dabei ständig. Was 2017 wichtig wird und deswegen auf das Content-Marketing-Radar gehört.

Das Jahr der virtuellen Realität
Dieses Jahr war ein Meilenstein für Virtual Reality (VR). Mit Pokemon Go wurde das Randphänomen zum Massenphänomen. Doch damit nicht genug. Die technische Entwicklung hat ebenfalls Massentauglichkeit erreicht. Mit Occulus Rift, Playstation VR und dem HTC Vive gibt es qualitativ hochwertige Geräte, die das Eintauchen in die virtuelle Welt in die gekannter Qualität ermöglichen. Zwar sind die Endkundenpreise noch hoch, aber die Akzeptanz ist bereits vorhanden und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis VR auch für Content Marketer interessant wird. Die ersten Schritte werden jetzt gerade gemacht. 2017 wird sich zeigen, ob VR bereits reif für Content Marketing ist.

Kurzweiliger Content
Man kann es nicht mehr verleugnen, Snapchat ist gekommen um zu bleiben. Und mit Snapchat ist auch der 24-Stunden-Content ganz groß im Kommen. Facebook experimentiert bereits in dieser Richtung und da das Snapchat-Wachstum weiterhin ungebremst ist, wird diese neue Content-Form 2017 eine wichtige Rolle zukommen, die nicht nur auf Snapchat begrenzt ist. Wie man den Content am effektivsten für Content Marketing einsetzen kann, wird eine der großen Herausforderungen für Content Marketer sein. Denn Engagement hin oder her: Der Beweis, dass Snapchat-Content auch konvertieren kann, den ist das neuartige soziale Netzwerk noch schuldig.

Die organische Reichweite sinkt rapide
Social Media ist in letzter Zeit einerseits der Ort geworden, um Content zu publizieren. Mit Facebook Instant Articles will vor allem Facebook zu DEM digitalen Verleger werden. Die Kehrseite der Medaille ist, dass andererseits fast alle sozialen Netzwerke in den vergangene Jahren die natürliche, sprich organische, Reichweite eingedämmt haben. Wenn Sie heute auf Facebook einen Post veröffentlichen, dann wird er nur von einem Bruchteil Ihrer Facebook-Fans gesehen werden. Zwar ist die Entwicklung bei Google nicht ganz so dramatisch, die Richtung ähnelt sich aber. Im Klartext heißt das, dass Sie 2017 nicht drum herum kommen werden, sich Reichweite zu kaufen. Pay to play heißt also das Content-Marketing-Motto 2017.

Video überall
Video-Content ist beileibe kein neuer Trend. In den letzten Jahren sind aber vor allem die technologischen Möglichkeiten schnell gewachsen. Ob Live-Video, Microvideos oder ganz normale Video-Ads – heutzutage kommt Bewegtbildmaterial überall gut an. Mittlerweile sind auch Smartphone-Nutzer dem Video-Trend erlegen und machen einen immer größeren Teil des weltweiten Video-Traffics aus. Nicht nur der Empfang hat sich vereinfacht, auch die Erstellung ist dank dem mobilen Siegeszug so leicht wie nie. Das nächste Video ist nur einen Klick entfernt und auch die Qualität steigt. All das macht Video-Content zu einem essentiellen Baustein von Content-Marketing-Kampagnen 2017.

Content Advertising
Eine Folge des Content-Marketing-Hypes ist ein Überangebot an Inhalten. Der sogenannte Content-Schock ist real und wirkt sich aus. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurden in Unternehmen 80 Prozent für die Content-Erstellung und nur 20 Prozent für die Content-Promotion aufgewendet. Wie erwähnt sinkt auch noch die organische Sichtbarkeit, vor allem in sozialen Netzwerken. Content muss also besser beworben werden. Eine Möglichkeit: Native Advertising. Der Vorteil ist, dass die Inhalte hier direkt im natürlichen Umfeld der Leser zu finden sind. 2020 soll native Advertising laut einer Studie einen Marktanteil von 52 Prozent an der Digitalwerbung haben. Allerdings ist Native Advertising nur einer von vielen Wegen. Im Content Advertising wird der Kampf um Sichtbarkeit 2017 neu entbrennen.
Außerdem gilt wie in den vergangenen Jahren, dass Content Marketing weiterhin visueller, interaktiver und mobiler wird.
Quellen: Forbes/ Business2Community/ haufe.de)


Vier E-Commerce-Trends für das Jahr 2017

Der E-Commerce hat eine gewisse Sättigung erreicht. Welche Trends am erfolgversprechendsten bei der Optimierung von Onlineshops sind.

Mit den E-Commerce-Trends 2017 haben sich die Onlineshop-Experten von Websale beschäftigt. Geschwindigkeit, Mobile-Optimierung, Content, Personalisierung - diese Faktoren werden demnach den Erfolg von Onlineshops im nächsten Jahr maßgeblich beeinflussen.
Die E-Commerce-Trends 2017 im Einzelnen

Ein Trend für 2017 ist die zielgerichtete Geschwindigkeitsoptimierung von Onlineshops. Je schneller Shop-Seiten angezeigt werden, desto höher ist die Konversionsrate. Bereits bei einer Sekunde je Seite steigt die Konversionsrate um 27 Prozent.
Gerade im Hinblick auf die steigende Popularität des Mobile-Shoppings bringt die Optimierung für mobile Endgeräte eine Steigerung der Benutzerfreundlichkeit mit sich. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Suchmaschinenpositionen aus.
Des Weiteren wird die Integration von optimierten Inhalten im E-Commerce noch entscheidender. Content bleibt auch 2017 King. Hierbei sind nicht nur klassische Inhalte wie Produktnamen und Produktbeschreibung gemeint. Entscheidend sind auch zusätzliche Inhalte, die sowohl für Besucher als auch Suchmaschinenoptimierung besonderen Nutzen geben. Die Content-Einbindung erfolgt in der Regel aus verschiedenen Quellen. Einerseits aus den Produktdatenbanken, andererseits aus unabhängigen anderen Datenbanken, die insbesondere von SEOs gepflegt werden können.
Schließlich nimmt auch die Bedeutung der Shop-Personalisierung weiter zu. Die E-Commerce-Kunden wünschen eine personalisierte Ansprache und zielgerichtete Angebote. Gerade im Hinblick auf die kommende neue EU-Datenschutz-Novelle birgt die Personalisierung jedoch eine große Herausforderung für den Onlinehandel. In etwas fernerer Zukunft wird auch die künstliche Intelligenz für den Erfolg von Onlineshops Bedeutung erlangen. Mit ihrer Hilfe werden zum Beispiel personalisierte Kaufberatungen in weit besserem Maße als heute möglich sein.
(Quelle: acquisa Online Redaktion)


Diese 10 Fehler im E-Mail-Marketing sollten Sie vermeiden

No-gos gibt es viele im E-Mail-Marketing. Leider werden noch zu viele Fehler zu oft gemacht.
Auf E-Mail-Marketing setzen über 90 Prozent der 500 größten deutschen Unternehmen. Dabei passieren weiterhin zahlreiche vermeidbare Fehler. Absolit Consulting hat die häufigsten 10 zusammengestellt.

Die E-Mail ist ein wirksames Marketing-Tool, wenn sie richtig eingesetzt wird. In vielen Unternehmen erfüllt E-Mail-Marketing aber nicht alle professionellen Anforderungen (siehe auch So sind die deutschen Top 500 digital aufgestellt). Hier die häufigsten Fehler.

Chance zur Leadgenerierung nicht genutzt: Besucher der Website sind Interessenten. Da liegt es nahe, einen Newsletter anzubieten, um deren Kontaktdaten zu erfassen. Gar nichts anzubieten, ist wie ein Messestand ohne Personal.

Falsche Registrierungsstrategie: Wer seinen Newsletter nur verschämt im Footer anpreist, darf sich nicht wundern, wenn sich nur ein Interessent pro Woche meldet. Profis arbeiten gleich mit mehreren Sichtkontakten im Vorschaufenster. Derzeit greift eine Unsitte um sich: Layover. Der Grund: Sie funktionieren gut. Um nicht zu nerven, sollten sie die Besucher nicht beim Lesen behindern. Die besten Werte bekommen Sie, wenn Sie sie erst beim dritten Seitenaufruf und auch da erst mit Zeitverzögerung einblenden.

Behinderungen einbauen: Anstatt es Interessenten leicht zu machen, gleicht die Registrierung oft einem Hürdenlauf: Unnötige Mausklicks statt schnelle Registrierung, ätzende Captcha-Formulare von Technikern, die keine Robots erkennen, oder gar ein Rechentest.

Kein professioneller Adresscheck: Natürlich wollen Sie nur gültige Adressen. Heute kann weit mehr geprüft werden als nur das @-Zeichen und die gültige Domain. Auch ob eine syntaktisch korrekte Adresse wirklich zustellbar ist, kann vorab geprüft werden.

Kein unmittelbarer Gegenwert: Warum soll der Interessent den Newsletter bestellen? Wer einen guten Grund nennt, gewinnt mehr Adressen. Rabatte, Gutscheine oder ein Gewinnspiel werden gerne zur Incentivierung eingesetzt. Zusätzlich sollten Sie über zu erwartende Inhalte und Frequenz informieren.

E-Mail-Marketing: Lange Fehlerliste bei Double-Opt-in

Rechtsmängel bei der Einwilligung: Hier ist die Liste der Fehler lang: kein Double-Opt-in, Pflichtfelder außer der E-Mail-Adresse, kein Hinweis auf das Widerspruchsrecht oder zum Umgang mit den Daten, keine ordentliche Datenschutzerklärung.

Mängel in der DOI-Mail: Bei der Double-Opt-in-Mail (DOI) sieht es oft düster aus: Zum Teil fehlt sie ganz oder kommt zu spät. Teilweise enthält sie verbotenerweise Werbung oder es fehlt das Impressum. Manche Mails sind nicht zertifiziert, weil vom eigenen System statt über den ESP verschickt wird.

Imageschädigende Willkommensmail: Zu viele Unternehmen verzichten auf eine freundliche Begrüßungsmail. Wer es tut, macht oft die gleichen Fehler wie bei der DOI-Mail. Häufig ist die Mail auf dem Smartphone nicht lesbar oder statt eines Impressums ist nur ein Link enthalten.

Mängel am Newsletter selbst: Noch immer gibt es viele Newsletter, die entweder auf dem Smartphone unlesbar sind, auf denen ohne Bilder nichts mehr übrig bleibt oder der CTA-Button – die Handlungsaufforderung –  verschwindet. Wir alle lieben es, persönlich angesprochen zu werden. Warum sollte man im Newsletter darauf verzichten? Der Link zur Browserversion ist inzwischen bei den meisten angekommen. Dafür fehlt häufig noch ein ansprechender Pre-Header. Dass die Abmeldung nicht oder nur auf Umwegen gelingt, verwundert dann kaum noch.

Smartphones ignorieren: Vielen ist wohl noch nicht aufgefallen, dass inzwischen die meisten ihr Telefon nur noch für Messaging und E-Mails nutzen. Nur so lässt sich die Ignoranz gegenüber der Mobiloptimierung erklären: Zu lange Absender und Betreffs, nichtssagende Pre-Header und unlesbare E-Mails. Responsive Design darf kein Fremdwort mehr sein. Und selbst wenn die E-Mail optimiert ist – oft ist die Landingpage dann unleserlich. Da hilft dann die beste Handlungsaufforderung nichts, wenn die Lesebrille fehlt.
(Quelle: acquisa Online Redaktion)


Marke des Jahres: Wenig Bewegung an der Spitze des Rankings

Erwartbarer Zieleinlauf: Zum zweiten Mal in Folge führt Samsung die Rangliste an.
In den Top 5 der besten Marken des Jahres aus Verbrauchersicht gibt es wenig Bewegung. In den einzelnen Kategorien gibt es dennoch Überraschungen.

Zum dritten Mal vergibt das Marktforschungsunternehmen Yougov gemeinsam mit dem Handelsblatt die Auszeichnung "Marke des Jahres", um die von deutschen Verbrauchern am besten bewerteten Marken zu prämieren.
Zum zweiten Mal in Folge führt Samsung die Rangliste an (53,6 Punkte). Direkt dahinter folgt die Drogeriemarktkette Dm (53,1 Punkte), die sich wie auch im Vorjahr den zweiten Platz im Gesamtranking sichert. Im Vorjahr noch auf dem fünften Platz, hat Wikipedia nun den dritten Platz ergattert (52,1 Punkte). Dafür rücken Nivea (51,0 Punkte) sowie Haribo (49,7 Punkte) jeweils einen Platz im Ranking aller Marken zurück.
Der ausgewiesene Index-Wert (Skala von -100 bis +100 Punkten) einer Marke spiegelt dabei ihr mittleres Abschneiden auf sechs verschiedenen Bewertungsdimensionen wider. Insgesamt werden 900 Marken ausgewertet.
Marke des Jahres: Ein Blick auf einzelne Kategorien

In der Kategorie Einzelhändler ist Amazon mit 39,2 Punkten der Sieger. Tchibo schafft es mit 32,6 Punkten auf den zweiten Platz. Ebenfalls ausgezeichnet werden Mayersche Buchhandlung (29,4 Punkte), Thalia (28,4 Punkte) sowie Media Markt (27,6 Punkten).
In der Kategorie Lebensmitteleinzelhändler gewinnt in diesem Jahr Lidl mit 38,5 Punkten vor Edeka und Rewe mit 37,8 beziehungsweise 35,1 Punkten. Aldi Süd (33,5 Punkte), in diesem Jahr wie Aldi Nord erstmalig als eigenständige Marke erfasst, sowie Kaufland (31,0 Punkte) schaffen es ebenfalls in die Top 5.
Bei den Modehändlern verweist Deichmann (38,4 Punkte) C&A mit 38,3 Punkten knapp auf den zweiten Platz. Die weitere Rangfolge: Peek & Cloppenburg mit 36,8 Punkten auf Platz 3 sowie S.Oliver und Tamaris, die mit jeweils 32,3 Punkten dahinter gleichauf liegen.
Neu geschaffen wurde die Kategorie Drogerie, Parfümerie & Schmuck. Erstmaliger Gewinner ist hier der Gesamtzweite Dm, gefolgt von Rossmann mit 43,0 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgen Christ Juweliere (34,8 Punkte), Shop-apotheke.com (34,0 Punkte) sowie Drogerie Müller (29,8 Punkte).
Als die insgesamt bestbewertete Marke in Deutschland führt Samsung die Kategorie Consumer Electronics auf dem 1. Platz an, und das mit deutlichem Vorsprung. Knapp vor Bose (40,3 Punkte) erreicht Sony (40,4 Punkten) Platz 2. Es folgen Canon (38,5 Punkte) auf Platz 4 und Philips (33,4 Punkte) als Fünfter, beide Marken behaupten damit ihre Vorjahresplätze unter den Top 5.
Whatsapp hält Einzug

Whatsapp hält mit 44,6 Punkten Einzug auf den 1. Platz in der Kategorie Social Web, Dating & Recruiting Websites. Mit sehr großem Abstand folgt Skype als Zweiter mit 22,0 Indexpunkten. Die weiteren vorderen Plätze sichern sich Pinterest (15,9 Punkte), Google+ (14,0 Punkte) sowie Stepstone (13,4 Punkte).
In der Kategorie Software & Cloud Services verdrängt Wikipedia nun Firefox vom ersten Platz und führt mit 52,1 Punkten diese Kategorie an. Auch Google zieht mit 48,5 Punkten vorbei, sodass Firefox mit 41,2 Punkten auf den dritten Platz fällt. Android (36,4 Punkte) sowie Windows mit 35,0 Punkten gehören ebenfalls zu den Top-Marken der Kategorie.
Wenig überraschende Veränderungen zum Vorjahr zeigen sich in der Kategorie Automobil. Volkswagen fällt aus den Top 5 und die anderen Autobauer klettern um einen Platz nach oben. Somit nimmt Audi (36,7 Punkte) nunmehr die Spitzenposition ein, Rang 2 und 3 gehen an BMW mit 35,8 Punkten beziehungsweise Mercedes-Benz mit 34,8 Punkten. Platz 4 fährt Porsche (25,5 Punkte) ein und Volvo schafft es mit 25,4 Punkten neu in die Top 5.
In der Kategorie Paketdienstleister & Logistik hat DHL mit 42,1 Punkten weiterhin mit großem Abstand die Nase vorn. Die Marke Deutsche Post erreicht zwar Platz 2, folgt mit 25,0 Indexpunkten andererseits schon mit deutlichem Abstand. Hermes (24,6 Punkte), UPS (14,0 Punkte) sowie DPD (12,7 Punkte) werden ebenfalls als Exzellent-Marken ausgezeichnet.
Die Ergebnisse des vorliegenden Rankings, das für insgesamt 31 Kategorien ermittelt wurde, basieren insgesamt auf über 700.000 Online-Interviews, die Yougov im Zeitraum vom 01.09.2015 bis 31.08.2016 täglich repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt hat.
(Quelle: acquisa Online Redaktion)


Amazon und Apple sind die relevantesten Marken

Ein Leben ohne Amazon können sich die Deutschen nur noch schwer vorstellen.

Prophet hat die Top 50 der relevantesten Marken aus Sicht der deutschen Konsumenten ermittelt. Während es vorne erwartbar zugeht, gibt es auf den Plätzen doch einige Überraschungen.

Laut "Brand Relevance Index" von Prophet ist Amazon aus Sicht der deutschen Konsumenten die relevanteste Marke. Ebenfalls aufs Treppchen schafften es Apple und Google. So weit, so erwartbar.

Doch darüber hinaus finden sich Lego, Paypal, Nintendo, Nike, Samsung, Bosch und Whatsapp in den Top 10 - ein bunt gemischtes Feld also aus Klassikern, modernen Klassikern und Neulingen.

Die weiteren Plätze im Relevanz-Ranking
Marken wie Dm, Nivea oder Wikipedia, die in anderen Rankings ganz vorne mitmischen, rangieren hier "nur" auf den Plätzen 12, 21 und 24.
Eine vergleichsweise junge Marke wie Spotify erobert demgegenüber immerhin Rang 17. Ebay erreicht Platz 38, Zalando Platz 45.
Die beiden einzigen Automarken in den Top 50 sind Audi (Platz 34) und BMW (Platz 49). Das komplette Ranking finden Sie in der beigefügten PDF Datei Relevant Brands.
(Quelle:acquisa Online Redaktion)


PRÄVENTION - Warum eine Compliance-Schulung für KMU Sinn macht

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind Rückgrat und Stütze der deutschen Wirtschaft. Dies ist nicht einfach nur so dahingesagt, sondern lässt sich mit handfesten Zahlen untermauern. Laut Aussage des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2015 arbeiten 60 Prozent aller Beschäftigten in KMU und erwirtschaften mehr als 35 Prozent aller Umsätze. Außerdem finden mehr als 82 Prozent aller Auszubildenden eine Lehrstelle in KMU.

Compliance-Management ist im Mittelstand noch nicht wirklich angekommen
Die Bedeutung mittelständischer Unternehmen drückt sich nicht nur durch Zahlen aus. Im Gegensatz zu Großkonzernen bilden Leitung und Eigentumsverhältnisse eine Einheit. Diese Besonderheit bringt andere Anforderungen an das Management mit sich. Formale Führungsinstrumente treten hier oft hinter intuitive und emotional bestimmte Entscheidungen zurück. Zudem bekleiden Mitarbeiter gleichzeitig mehrere Positionen, so dass Kompetenzen und Kapazitäten fehlen, die für ein Compliance-Management nötig scheinen.

In den Köpfen ist das Thema durchaus präsent, allerdings werden die Gefahren unterschätzt, die durch Regelverstöße entstehen können. Datenschutz, Urheber- und Kartellrecht, Korruptionsprävention werden zwar berücksichtigt, aber standardisierte Prozesse, wie sie durch eine gezielte Compliance-Schulung der Führungskräfte und Mitarbeiter entstehen könnten, sind bisher nur von einem knappen Drittel der KMU eingeführt.

Compliance-Management ist nicht nur Sache der Großen
Wenn der Begriff Compliance fällt, denken die meisten Menschen zuerst an große Unternehmen und die Skandale, die in den letzten Jahren in der Presse auftauchten. Häufig ging es dabei um Korruption in größerem Stil, um an begehrte Aufträge zu kommen. In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird das Thema immer noch vernachlässigt. Compliance bedeutet aber mehr als nur Korruptionsprävention. Es geht dabei auch um Regelverstöße gegen das Kartellrecht, gegen den Datenschutz, um die Missachtung von Urheberrechten, falsche Rechnungslegungen oder Insiderhandel. Diese Liste ließe sich noch um zahlreiche Punkte verlängern.

Harte Strafen für Regelverstöße
Bußgelder zum Teil in dreistelliger Millionenhöhe und lange Haftstrafen für Manager lassen auch die öffentliche Wahrnehmung für Regelverstöße anwachsen. Dadurch entstehen Imageschäden, die zu den materiellen Verlusten addiert werden müssen, denn das Vertrauen der Kunden schwindet und damit auch der Kaufanreiz von Produkten oder Dienstleistungen der betroffenen Unternehmen. Was ein Konzern finanziell und personell wegstecken kann, wird für KMU unter Umständen zum Todesstoß. So musste beispielsweise ein deutscher Hersteller von Feuerwehrgeräten im Jahr 2011 eine Geldbuße von acht Millionen Euro zahlen, weil er Preisabsprachen mit drei anderen Firmen getroffen und somit gegen das Kartellrecht verstoßen hatte. Die Folge war die Anmeldung von Insolvenz.

Compliance-Schulung steht für mehr Aufwand
Gerade in mittelständischen Unternehmen kommt es häufig dazu, dass die Verantwortlichen im Angesicht sehr vieler Gesetze und Regelungen - neben ihrer eigentlichen Tätigkeit - viele Dinge schlichtweg übersehen. Doch ein vernünftiges Compliance-Management ist für den Mittelstand von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu Konzernen und global agierenden Unternehmen ist in der Regel nicht der finanzielle Background vorhanden, um Verletzungen von Gesetzen und Compliance-Regeln und eventuelle Strafmaßnahmen aufzufangen. Das kann schnell schnell zu schweren Problemen führen und die Existenz eines Unternehmens bedrohen.

Viele KMU beschäftigen sich zwar mit Compliance-Management, allerdings mehr oder weniger gezwungenermaßen, um nicht gegen Gesetze zu verstoßen. Eine grundlegende Compliance-Schulung wird nicht durchgeführt, weil

  • der bürokratische Aufwand als zu hoch eingeschätzt wird,
  • die Einhaltung und Kontrolle die tägliche Arbeit behindert,
  • aus Kapazitätsgründen eine Scheu davor besteht, einen Verantwortlichen für Korruptionsprävention, Datenschutz, Kartellrecht etc. zu bestimmen,
  • nicht ausreichend Kenntnisse vorhanden sind, wie ein firmeninternes Compliance-Management-System implementiert wird und wie die Anforderungen dafür aussehen.

Im Kontrast dazu stehen Erfahrungen von KMU, die bereits eine Compliance-Schulung durchgeführt und ein entsprechendes System eingeführt haben. Hier sehen nach einer Studie nur zwölf Prozent der Befragten das Verhältnis von Nutzen und Aufwand negativ. Der Rest stuft die ergriffenen Maßnahmen zu den Themen Datenschutz, Kartellrecht und Korruptionsprävention als positiv und wirksam ein. Die Gründe für eine Implementierung sind vielfältig. Es geht vor allem um Haftungsvermeidung, die Prävention von Wettbewerbs-, Vermögens- und Korruptionsdelikten sowie eine Imageverbesserung nach außen.

Die Führungsebene muss Vorbild sein
85 Prozent der befragten Unternehmen sehen für die Verankerung einer Compliance-Strategie ganz klar die Führungsetage in der Verantwortung. Die Vorsorge gegen Regelverstöße und die Korruptionsprävention werden als Chefsache eingestuft. Dementsprechend gibt es auch nur in wenigen Betrieben verantwortliche Mitarbeiter für Compliance. Letztendlich ist es damit aber auch nicht getan. Im Grunde muss die komplette Belegschaft mittels Compliance-Schulung in die Bedeutung der Thematik eingeführt und permanent begleitet werden. Die Unternehmen setzen dafür folgende Instrumente ein:

  • die Führungskräfte als Vorbild (85 %)
  • das Unternehmensleitbild (76 %)
  • den Arbeitsvertrag und Einzelanweisungen (jeweils 65 %)
  • Verhaltensregelungen (63 %)
  • regelmäßige Workshops (46 %)
  • den Gesellschaftsvertrag (39 %)
  • das Berichtswesen und Dokumentationen (jeweils 25 %) sowie
  • Compliance Checklisten zu den relevanten Bereichen Korruptionsprävention, Datenschutz und Kartellrecht (24 %).

 

Der Verzicht auf Compliance hat Folgen
Es gibt viele Wege, gegen die Prinzipien von Compliance zu verstoßen. Angesichts der großen Zahl von Gesetzen und Regelungen können Geschäftsführer von KMU schnell den Überblick verlieren. Genau dies aber ist ein wichtiger Grund, sich des Themas anzunehmen und sich intensiv damit zu beschäftigen. Gesetzeswidrige Handlungen werden bestraft, wenn sie bekannt werden. Das gilt in allen gesellschaftlichen Bereichen, also auch in der Wirtschaft. Steuerhinterziehung, Korruption, die Verletzung von Urheberrechten, Verstöße gegen den Datenschutz, Insidergeschäfte - die Liste der strafrechtlich relevanter Delikte ist lang.

Die Folgen sind Bußzahlungen, Haftstrafen, Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren, eventueller Verlust von Kreditwürdigkeit sowie starke Imageverluste. Für kleine und mittelständische Unternehmen kann eine Verurteilung deshalb die gesamte Existenz bedrohen und damit auch die Mitarbeiter und deren Familien in Mitleidenschaft ziehen.

Eine Compliance-Schulung ist die bessere Investition
Eine Compliance-Schulung behandelt Themenbereiche wie Korruptionsprävention, Datenschutz, Kartellrecht und vieles mehr. Sicherlich kostet das Geld, ist aber im Vergleich zu oben genannten Schäden eine geringe und lohnende Investition. Die Implementierung eines Compliance-Systems und die regelmäßige Kontrolle können gravierende Verstöße gegen Gesetze zur Korruptionsprävention, zum Kartellrecht, zum Datenschutz und anderen relevanten Bereichen vermeiden. KMU müssen lernen, Compliance nicht als Kostenfaktor, sondern als Chance für eine nachhaltig positive Betriebsführung zu sehen.

Durch eine Compliance-Schulung entstehen erfahrungsgemäß nicht nur Wettbewerbsvorteile und ein Imagegewinn. Auch die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen wird verstärkt, wenn diese begreifen, dass in ihrem Umfeld Wert auf Korruptionsprävention, Datenschutz, Einhaltung von Urheber- und Kartellrecht gelegt wird.
(Quelle: checkpoint-elearning.de)