Aktuelles März 2013

Online-Werbemarkt durchbricht gleich mehrere Schallmauern

Trotz Wirtschaftskrise sind die Aussichten im Online-Werbemarkt freundlich.
Der Online-Werbemarkt in Deutschland hat im Jahr 2012 erstmals die Marke von sechs Milliarden Euro überschritten. Dies meldet der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Im kommenden Jahr soll gleich die nächste magische Grenze erreicht werden.

Im vergangenen Jahr wurden laut OVK 6,47 Milliarden Euro in Online-Werbung investiert. Dies entspricht einem Plus gegenüber 2011 von 13 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet der OVK ein Plus von elf Prozent. Damit würde das Bruttowerbevolumen die 7-Milliarden-Grenze knacken. Insgesamt zeige sich der Markt sehr stabil trotz der vielen wirtschaftlichen Unsicherheitsfaktoren.

Auf die klassische Online-Werbung entfielen im Jahr 2012 knapp 3,8 Milliarden Euro, in die Suchwortvermarktung wurden knapp 2,3 Milliarden Euro gesteckt. 411 Millionen Euro flossen in das Affiliate Marketing. Auch das Online-Marketing profitiert dabei vom Weihnachtsgeschäft: 1,45 Milliarden Euro entfielen auf die Monate September bis Dezember.

Im Intermedia-Vergleich hat die Online-Werbung eine weitere Schallgrenze durchbrochen: Mehr als ein Fünftel (fast 22 Prozent) der Bruttowerbeinvestitionen wurden im Jahr 2012 im Internet getätigt. Damit baut der Kanal seine Position als zweitstärkste Gattung hinter TV und vor Zeitungen aus. Und: „Digital wird zum Brandkanal“.

Ebenfalls „sehr dynamisch“ präsentiert sich laut BVDW der Mobile-Markt. Hier wird ein Brutto-Wachstum von bis zu 65 Prozent erwartet. Im Verhältnis zur Nutzung durch die User sei dieser Bereich jedoch noch untermonetarisiert, zumal derzeit quasi unbegrenztes Inventar bereit stünde. Eine crossmediale Testkampagne des BVDW für Leibniz hat ergeben, dass der Mobile-Kanal vor allem mit seiner deutlichen Aktivierungsleistung punktet.

Die mit großem Abstand beliebteste Werbeform bleibt das Wallpaper. Deutlich aufgeholt haben Pre-Roll-Ads. Generell steigt die Nachfrage nach Bewegtbild-Werbeformaten laut OVK weiter überproportional. Gut 240 Millionen Euro flossen im abgelaufenen Jahr in Video Advertising. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. (Quelle: Haufe Online Redaktion)


Demografie in sozialen Netzwerken: Frauen dominieren Facebook,
Pinterest & Instagram

Die Demografie der Nutzer, ist für viele Marken ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl eines sozialen Netzwerkes. Bei Facebook und Twitter spielt dieser Faktor eine untergeordnete Rolle, da über die Masse an Nutzern nahezu jede Zielgruppe angesprochen werden kann.
Bei Pinterest zeigt sich ein anderes Bild. Es gibt zwar immer mehr männliche Nutzer, aber die meisten “Pins” werden nach wie vor von Frauen erstellt. Pew
Internet
hat sich die demografische Verteilung in verschiedenen Netzwerken angesehen und mit der Anzahl der Internetnutzer verglichen. 15 % der Internetnutzer haben einen Pinterest-Account. Es gibt fünfmal so viele weibliche, wie männliche, Nutzer.



In anderen Netzwerken gibt es keine so großen Unterschiede, aber auch auf Facebook und Instagram sind weibliche Nutzer in der Überzahl.
25,1 Mio. Nutzer hat Facebook in Deutschland. Bei uns sieht die Verteilung ein wenig anders aus. 13 Mio. Nutzer sind männlich und 12,1 Mio. weiblich. Wir können also fast von einer Gleichverteilung sprechen. In den USA werden die Zahlen von Pew Internet bestätigt. Von 163,1 Mio. Nutzern sind 88,5 Mio. weiblich und 73,6 Mio. männlich.
Ergebnisse im Überblick (Verhältnis Internetnutzer):
•           Facebook – 72 % Frauen u. 62 % Männer
•           Tumblr -  6 % Frauen u. 6 % Männer
•           Instagram – 16 % Frauen u. 10 % Männer
•           Pinterest – 25 % Frauen u. 5 % Männer
•           Twitter – 17 % Männer u. 15 % Frauen
Auf Twitter und Google+ sind Männer in der Überzahl. Laut CircleCount sind 64 % der Google+ Nutzer männlich. In Deutschland liegt der Wert bei 72 .%.

Bei der demografischen Verteilung kann es sehr große regionale Unterschiede geben. Aus diesem Grund sollten Unternehmen nicht nur die Gesamtverteilung betrachten, sondern sich auch die einzelnen Märkte ansehen.
Netzwerkübergreifend konnte Pew ermitteln, dass es mehr weibliche Nutzer von sozialen Netzwerken. 71 % sind weiblich.
Die Verteilungen sind interessant, sollten aber nicht als entscheidendes Kriterium für die Wahl eines Netzwerkes herangezogen werden. Obwohl es mehr männliche Google+ Nutzer gibt, ist das Netzwerk auch für Unternehmen mit einer weiblichen Zielgruppe relevant. Gleiches gilt in umgekehrter Weise für Pinterest. (Quelle:FUTUREBUIZ)

Soziale Netzwerke verändern Konsumverhalten

Für die Konsumentscheidungen der Deutschen sind Informationen aus sozialen Medien inzwischen genauso wichtig wie Informationen aus dem Fernsehen und wichtiger als Informationen aus dem Radio. Im Durchschnitt lassen die Deutschen ihre Einkäufe zu knapp 8% von sozialen Netzwerken beeinflussen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der Uni Münster und Roland Berger Strategy Consultants mit dem Titel „German Social Media Consumer Report 2012/2013“. Die Studie bietet einen repräsentativen Überblick über Demographie und Nutzungsverhalten deutscher Social Media-Nutzer und bewertet erstmalig die Relevanz sozialer Netzwerke beim Produktkauf. Professor Thorsten Hennig-Thurau vom Marketing Center Münster sagt: „Wir beobachten eine neue Generation mündiger Medienkonsumenten in Deutschland.“
Das Social Media-Nutzungsverhalten der Deutschen hat einen grundlegenden Wandel erfahren. Unabhängig von Alter, Bildung, Einkommen oder Wohnort werden soziale Netzwerke inzwischen intensiv und wie selbstverständlich von allen Teilen der deutschen Bevölkerung genutzt. So ist mittlerweile jeder Deutsche durchschnittlich bei drei sozialen Netzwerken registriert; nur 7% aller Internetnutzer verwenden gar keine sozialen Netzwerke. Erstmals hat nun das Forscherteam der Universität Münster in Kooperation mit der internationalen Strategieberatung Roland Berger einen Social Media Index berechnet. Dieser analysiert, wie intensiv deutsche Verbraucher soziale Netzwerke verwenden, d.h. wie viele soziale Netzwerke jeder Deutsche wie häufig nutzt. Demnach sind Norddeutsche mit einem Wert von 7,8 aktiver als Süddeutsche, die mit einem Wert von 7,2 schlechter abschneiden. Die aktivsten deutschen Social Media-Nutzer mit einem Indexwert von 8,4 leben in Nordrhein-Westfalen. Das Schlusslicht bildet Sachsen-Anhalt mit einem durchschnittlichen Wert von 6,7.
Erhebliche Unterschiede zeigen sich auch zwischen den verschiedenen sozialen Netzwerken. Twitter-Nutzer sind mit einem Indexwert von 17,9 mit Abstand die aktivsten User und weisen zusammen mit Xing-Usern das höchste Bildungsniveau auf. Das Abitur als höchster Schulabschluss ist unter den Nutzern dieser Netzwerke am häufigsten vertreten. Xing-User sind auch als potenzielle Kunden für Unternehmen sehr attraktiv, denn sie verfügen im Netzwerkvergleich über das höchste monatliche Nettoeinkommen von 2.000-3.000 Euro.
Die intensive Nutzung sozialer Medien ist auch in werblicher Hinsicht interessant für deutsche Unternehmen. Im Durchschnitt beeinflussen soziale Medien mit 7,6% Kaufentscheidungen inzwischen genauso stark wie etwa das Fernsehen mit 7,8%, Außenwerbung mit 7,4% oder klassische Postwurfsendungen mit 7,9%. Das Radio mit 5,6% haben soziale Netzwerke bereits überholt.

Firmen werben an dem Social Media-Trend vorbei
Dieser Trend in Richtung Social Media scheint jedoch, in der deutschen Werbewirtschaft noch nicht angekommen zu sein. „Fasst man klassische Internetseiten und Social Media zusammen, so machen diese Kanäle fast ein Viertel (22%) der Kaufentscheidung aus“, sagt der Leiter der Studie Jonas vor dem Esche. „Unternehmen haben in 2012 aber nur knapp 12% ihrer Werbebudgets für Online Werbung ausgegeben.“ Im Vergleich: TV und Print beeinflussten die Kaufentscheidungen der Deutschen zu 16%. Hier investierten Unternehmen allerdings satte 82% ihrer Werbebudgets. „Auch wenn es nicht darum geht, den Einfluss der unterschiedlichen Medien auf die Kaufentscheidung eins zu eins in Werbeausgaben zu übersetzen, so sollten diese Zahlen doch zu einer Überprüfung der derzeitigen Budgetverteilung führen“, rät Roland Berger-Experte Egbert Wege.
Die Analyse des Mediennutzungsverhaltens der Deutschen brachte noch eine weitere spannende Erkenntnis: „Unsere Studie zeigt eine neue Generation mündiger Medienkonsumenten“, sagt Professor Hennig-Thurau. Klassische Konsumenten treffen Kaufentscheidungen auf Basis von wenigen Informationsquellen. Dazu gehören etwa Empfehlungen von Freunden, Informationen auf klassischen Webseiten oder die Beratung im Geschäft. Verbraucher, die viel Social Media verwenden, gewichten stattdessen gleichmäßiger Informationen aus mehreren Quellen. „Für Unternehmen wird es daher in Zukunft wichtiger, klar aufeinander abgestimmte Botschaften über eine Vielzahl von Kanälen zu senden“, so Hennig-Thurau. Empfehlungen von Freunden oder von Verkäufern im Ladenlokal werden in Zukunft hingegen an Bedeutung verlieren.
Das Marketing Center der Universität Münster und Roland Berger Strategy Consultants erstellten den „German Social Media Consumer Report 2012/2013“ zum ersten Mal im Rahmen des gemeinsamen Forschungslabors, des Social Media Think:Lab (www.socialmediathinklab.com). An der repräsentativen Studie nahmen 1.618 deutsche Verbraucher teil.
Mehr Informationen zu der Studie unter: www.socialmediathinklab.com/consumerreport2012-2013
(ddp direct)

Mehrheit misst Erfolg in den Social Media regelmäßig

Der BVDW will die bislang eher simplen Messmethoden professionalisieren.
Die Bewertung ihrer Social-Media-Aktivitäten gewinnt in deutschen Unternehmen an Bedeutung. Zur Erfolgsmessung werden Webanalyse-Kennzahlen herangezogen und Gespräche verfolgt. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) unter 124 Unternehmen.
Die Mehrheit der Untersuchten misst den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten demzufolge inzwischen regelmäßig. Dazu verfolgen sie die Gespräche der Nutzer über Marken, Produkte oder Dienstleistungen und greifen auf vorhandene Webanalyse-Kennzahlen zurück. Derzeit diene die Kombination aus Monitoring und Kennzahlen als erste Grundlage für jegliche Bewertung der Aktivitäten in sozialen Netzwerken, sagt Anna-Maria Zahn, stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe Social Media im BVDW. Der BVDW plant deshalb nun die Entwicklung branchenweiter Standards für die Erfolgsmessung.
Laut Studie untersuchen sechs von zehn Unternehmen (63 Prozent) ihre Social-Media-Aktivitäten. 29 Prozent führen derzeit keinerlei Monitoring durch, die Mehrheit dieser Firmen (75,6 Prozent) will dies jedoch künftig ändern. Die angewandten Maßnahmen sind mit der Analyse von Statusmeldungen in Facebook und Twitter oder Inhalten in Blogs und Foren in neun von zehn Unternehmen noch relativ simpel, durch den Einsatz von Webanalyse-Kennzahlen wie beispielsweise Absatzzahlen professionalisieren aber ebenso viele ihre Erfolgsmessung langsam aber sicher. Mit dieser Methode erklären sich die meisten bislang auch zufrieden.
Lediglich ein Fünftel geht bereits einen Schritt weiter und führt eigene Marktforschungsbefragungen zur Erfolgsmessung durch. Insbesondere hierbei erkennen die Befragten Optimierungspotenzial. Rund ein Drittel (31 Prozent) ist mit den Ergebnissen der klassischen Markforschung unzufrieden.(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Die zehn besten Links für erfolgreichen E-Commerce

Lesen Sie hier Tipps und Tricks aus verschiedenen Gebieten des Onlinehandels, die im E-Commerce hilfreich sein können.
Früher kaufte man sich viele Fachbücher, um dem Geheimnis von erprobten Marketingstrategien auf die Spur zu kommen. Heutzutage ist dieses Vorgehen den Meisten zu zeit- und kostenaufwendig, sodass ein Blick ins Internet so manches Mal die Recherche ersetzt. Wir haben für Sie eine Liste mit Links zum Thema E-Commerce erstellt, damit Sie nicht unnötig an den falschen Stellen suchen und bestens gerüstet sind, um einen Onlineshop entweder erfolgreich zu gründen oder zukunftsträchtig weiterzuführen.

Die Top 10-Linkliste für's E-Commerce
Shop-Optimierung: 15 häufige Fehler in Onlineshops: In diesem Blogartikel lernen Sie, Fehler von anderen nicht zu wiederholen bzw. vielleicht zu beheben. Anhand von vielfältigen Beispielen werden hilfreiche Tipps zur Optimierungeines Onlineshops gegeben.

E-Commerce: 13 nützliche Blogs für Onlineshopbetreiber: Unter diesem Link finden Sie 13 Blogs, in denen stets über aktuelle Entwicklungen und Ratschläge berichtet wird. Jedoch werden in den Blogs auch basale Vorgehensweisen bei einem Shopaufbau erklärt. Wer sogar noch ganz spezielle Fragen hat, der wendet sich einfach an einen der hilfsbereiten Blogger und bekommt sicherlich Antwort.

4 Tipps zur Umsatzsteigerung auf E-Commerce-Seiten: Hier erfahren Sie, wie die Optimierung des Return on Investment (ROI) funktionieren kann. Es wird zum Beispiel beschrieben, wie die Performance-Kennzahlen verbessert werden können und die Medienkanäle, die den Traffic erhöhen, ausgeweitet werden.

10 Schritte zur erfolgreichen PR 2.0: Wer einen Onlineshop in aller Munde wissen möchte, der muss verstehen, dass eine PR im Netz unverzichtbar ist. Noch sind es viel zu wenige Firmen, die die Notwendigkeit von kommunikativen Strategien erkannt haben. Seien sie keine von ihnen und informieren Sie sich, was für eine gute PR im Web notwendig ist.

So landen Ihre E-Mails nicht ungelesen im Papierkorb: Gelungenes Marketing kann auf vielen Wegen erfolgen. Ein sehr beliebter ist der des E-Mail-Marketing. Doch wie Sie es schaffen, dass genau Ihre Mails gelesen werden, wurde erst kürzlich in einer Studie aufgeschlüsselt.

5 goldene Regeln für einen eigenen Shop auf Facebook: Wer seinen Onlineshop nicht einfach so ins Netz stellen will, sondern eine Plattform wie Facebook dafür (zusätzlich) wählt, dem seien die Tipps dieser Seite ans Herz gelegt.

Top 5-Tipps für Social Commerce: In eine ähnliche Kerbe wie der vorherige Link, schlägt dieser. Doch er hat weniger technische Ratschläge als kommunikative zu bieten und bezieht sich auf den kompletten Social Commerce-Bereich.

How to Use Twitter for E-Commerce: Wie man Twitter perfekt im Sinne seines Onlineshops einsetzt, erfährt man unter diesem Link. Der Artikel führt aus, wie eine Zielbotschaft in der passenden „Twitter-Sprache“ am besten an den Konsumenten kommuniziert wird. Außerdem erklärt er wie wichtig Twitter
beim Krisenmanagement sein kann.

8 Reasons every E-Commerce-Site should get serious about Video: Auf dieser Webseite sind acht Gründe aufgelistet, warum jedes E- Commerce Videomarketing einbinden müsste. Wer danach auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich dann bei der Erstellung des Onlinevideos am besten an folgende Kriterien halten: Drei Goldenen Regeln fürs Online-Video-Marketing.

Fünf Tipps für erfolgreiches Coupon-Marketing: Dass die Art und Weise des Coupon-Marketings ausschlaggebend für den Erfolg solch einer Aktion ist, kann sich jeder vorstellen. Unter dem letzten Link in der Liste beschreibt Mathias Jacobs, Deal-Experte und Gründer der Vergleichsplattform tagesangebote.de, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit eine Coupon-Kampagne auch wirklich funktioniert. (Quelle: marketingfish.de)

Das sind die wichtigsten CRM-Trends 2013

Wohin die Reise im Kundenbeziehungsmanagement in diesem Jahr geht.
Nicht nur Mittelständler ohne große IT-Infrastruktur, sondern auch immer mehr deutsche Konzerne setzen auf die Cloud als Dreh- und Angelpunkt ihrer CRM-Aktivitäten. Die Congenii Consulting Group aus Bonn hat die Aktivitäten der großen Player analysiert und nennt die wichtigsten CRM-Trends für das Jahr 2013.
Die großen Themen im Management von Kundenbeziehungen beeinflussen strategische Unternehmensentscheidungen und IT-Prozesse gleichermaßen. Im Markt haben sich inzwischen viele Software-Lösungen rund um die Cloud etabliert und bieten Unternehmen zahlreiche Vorteile. Viele Unternehmen stehen jetzt vor der Aufgabe, wie CRM-Daten in der Cloud effizient verwaltet werden können und wie die Ansprache über diese Lösungen intelligent ausgebaut werden kann. Congenii hat die Trends 2013 analysiert.
Im Social CRM 2.0 geht es um die Frage, wie individuelle Social Media-Daten für die CRM-Kommunikation nutzbar gemacht werden können. Im Fokus stehen laut den Experten in diesem Jahr Software-Lösungen, die die Möglichkeiten im Bereich Social Media Monitoring und Analytics verbessern.
Social CRM und Big Data
Ein weiteres großes Thema ist der Umgang mit Big Data. Durch Social Media-Plattformen und die wachsende Informationsvielfalt stehen Unternehmen heute völlig neue Datenquellen mit exponentiell steigenden Datenmengen zur Verfügung, die Potenzial für Analyse und CRM bieten. Auch der Dauerbrenner Datenqualität gewinnt in diesem Rahmen neue Bedeutung.
Das Kommunikationspotenzial mobiler Endgeräte, vor allem der stark wachsende Smartphone-Markt, erschließt gleichzeitig einen neuen Vertriebskanal. Im Bereich der Location based Services geht es darum, dem Kunden in Abhängigkeit von seinem aktuellen Standort mittels Apps für ihn interessante Informationen, Angebote oder Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Laut Congenii spielen dabei Prozesse in der Analytik zur Vorbereitung der Next Best Offer eine ebenso starke Rolle wie IT-Prozesse zur standortbezogenen Übertragung der benötigten Daten in Echtzeit.
Damit im Zusammenhang steht auch die Aufgabe, die Kunden an ihren bevorzugten Kontaktpunkten mit stimmigen und relevanten Informationen abzuholen. Das Cross-Channel-CRM wird immer komplexer – auch durch die Vielzahl moderner Kontaktpunkte. Unternehmen müssen daher Strukturen schaffen, die eine Vernetzung und Integration der Kanäle ermöglicht. (Quelle: Haufe Online Redaktion)

Ranking - Amazon, Samsung und Nivea sind die erfolgreichsten Marken

So sieht es hinter den Kulissen der besten Unternehmensmarke aus.
Amazon ist nicht zu schlagen: Bei der zehnten Ausgabe des Best Brand Awards wurde der Online-Gigant erneut zur "Besten Unternehmensmarke" gekürt. Erste Plätze gingen außerdem an Samsung, Nivea, Adidas sowie Götz W. Werner, Aufsichtsratsvorsitzender der Dm-Drogeriemarkt-Kette.
Das Besondere an der Auszeichnung: Keine Jury, sondern die Verbraucher selbst entscheiden über die Sieger. Ermittelt werden sie durch eine repräsentative Studie der Gfk anhand zweier wesentlicher Kriterien: dem tatsächlichen wirtschaftlichen Markterfolg und der Beliebtheit der Marke bei den Konsumenten.
In der Kategorie "Beste Unternehmensmarke" gewann Amazon vor den Automobilmarken Volkswagen und Audi, auf den Plätzen vier bis zehn landeten Miele, Siemens, BMW, Lufthansa, ADAC, Adidas und Daimler. Den Preis für die "Beste Produktmarke" erhielt Nivea. Vorjahressieger Apple landete in diesem Jahr auf Platz zwei und auch der dritte Platz ging mit Lego an einen ehemaligen Sieger in dieser Kategorie (2011, 2010). Zu den Top Ten gehören außerdem Miele, Gillette, Triumph, Adidas, Coca-Cola, Rotkäppchen und Lindt.
Den ersten Platz in der diesjährigen Sonderkategorie "Beste Entscheidermarke im Bereich Sport" holte Adidas. Der Sportartikelhersteller setzte sich gegen den Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin und den direkten Konkurrenten Nike durch. Dahinter: Odlo, Puma, Lowa, Asics, Schöffel, Globetrotter und Reebok. Zum dritten Mal nach 2005 und 2010 wurde Samsung „Beste Wachstumsmarke“. Auf den Plätzen zwei und drei folgen De`Longhi und Apple. Die Plätze vier bis zehn gingen an Triumph, Fit, Lenor, Nur Die, Asics, Yamaha und Nikon.
Anlässlich des zehnten Jubiläums von Best Brands wurde  außerdem die „Beste Unternehmermarke“ aus Entscheidersicht in einer Jubiläumskategorie geehrt. Unter die besten zehn kamen (in alphabetischer Reihenfolge) Günther Fielmann, Wolfgang Grupp, Claus Hipp, Dietmar Hopp, August Oetker, Ferdinand Piëch, Hasso Plattner, Hans Riegel jr, und Friede Springer. Gewonnen hat diese Kategorie schließlich Götz W. Werner, Aufsichtsratsvorsitzender der Dm-Drogeriemarkt-Kette.
Das Markenranking wurde 2004 von der Serviceplan Gruppe, der Gfk, ProSiebenSat.1 Media, der Wirtschaftswoche, dem Markenverband und der Iq Media Marketing ins Leben gerufen. (Quelle: Haufe Online Redaktion)

Neue Förderplattform der KfW

Unternehmen sollen über eine neue Plattform noch unbürokratischer an Förderkredite der KfW kommen.
Die staatliche Förderbank KfW hat sich mit den Spitzeninstituten der Sparkassen-Finanzgruppe, den genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank und WGZ Bank sowie der Deutschen Bank und der Postbank zusammengeschlossen, um eine neue Online-Förderplattform zu entwickeln.
Die neue Plattform trägt den Namen Bankdurchleitung Online 2.0 (BDO 2.0). Neue Tools gepaart mit effizienten, automatisierten Prozessen sollen den Weg zum Förderkredit sowohl für Kunden als auch deren Hausbanken technisch verbessern, erleichtern und beschleunigen. Die Kundenberater der Banken und Sparkassen bleiben unverändert direkter Ansprechpartner für die Förderkredite der KfW. Weiterhin sind die Banken und Sparkassen auch zukünftig die Vertragspartner der Kunden und entscheiden als Risikoträger über die Kreditvergabe. Die heute bestehenden Zugangswege zu Förderkrediten über die Hausbank bleiben unverändert bestehen.
Schnellere und einfachere Antragstellung
„Ein Vorteil der neuen Vertriebsplattform soll eine wesentlich schnellere, einfachere Beantragung und Bearbeitung von Förderkrediten sein", nannte Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe und verantwortlich für das inländische Fördergeschäft, als Zielsetzung des Projekts. Im Fokus stehen zunächst der Antragsprozess und die Bearbeitung von KfW- und ERP-Förderkrediten, wobei die Umsetzung in mehreren Schritten erfolgen soll. Im ersten Schritt sollen die Kunden direkt aus dem Internetauftritt der KfW eine Beratungsanfrage sowohl zu privaten als auch gewerblichen Förderprodukten stellen können. Diese ist an die Hausbank adressiert, die den Kunden gezielt beraten kann.
Sofortbestätigung für Förderung
Anschließend ist geplant, für die besonders stark nachgefragten Förderprogramme "Energieeffizient Bauen und Sanieren" und "KfW-Wohneigentumsprogramm" über die Förderplattform eine verbindliche Sofortbestätigung der KfW für die Förderfähigkeit zu ermöglichen. Ziel ist es, dass der Kundenberater einer Bank im Rahmen des Kreditentscheidungsprozesses nach der elektronischen Übermittlung der Daten an die KfW unmittelbar erfahren kann, ob das konkrete Vorhaben förderfähig ist.
Mehr Planungssicherheit für Kunden
Dies gibt dem Kunden frühzeitig ein hohes Maß an Planungssicherheit. In einem weiteren Schritt reicht der Kundenberater den Förderkreditantrag wie bisher elektronisch bei der KfW ein, um von der Förderbank die Kreditzusage zu erhalten. Die Pilotpartner planen ferner, in den kommenden Jahren nach und nach einen durchgängigen und noch schnelleren Online-Antragsprozess, später auch für weitere KfW-Förderprodukte, einzurichten. (Quelle: Haufe Online-Redaktion)

Der 12-Monats-Plan für Ihren Social Media-Erfolg

Social Media Marketing ist oftmals kostenlos und kann zum Erfolg führen. Wenn es richtig gemacht ist, kann man neue Zielgruppen erreichen und die bestehenden Kunden stärker an die Marke binden.  Für viele KMU sieht Social Media Marketing jedoch erst mal nach viel Arbeit mit fragwürdigem Erfolg aus. Wie fängt man richtig damit an? Diese Infografik soll als Einstiegshilfe ins Social Media Marketing dienen. Die Infografik bietet eine klare Anleitung, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ihre Social Media-Präsenz einfacher managen können. Für jeden Monat wird eine andere Frage geklärt: Wie soll ich Social Media nutzen? Warum sollte ich überhaupt auf Social Media setzen? Was soll ich posten?

Quartal 1/2013: Erste Schritte zum erfolgreichen Social Media Marketing
Januar: Schätzen Sie Ihre bisherigen Social Media-Aktivitäten ehrlich ein. Beantworten Sie sich Fragen wie „Wie würde ich die Nutzung von Social Media meiner Firma bewerten?“,  „Welche Social Media-Seiten nutzen wir und wie?“, „Wo gibt es Möglichkeiten unsere Präsenz in den sozialen Netzwerken zu verbessern?“.

Februar: Überdenken Sie Ihre Ziele in den sozialen Medien. Warum wollen Sie Social
Media Marketing
nutzen und was bringt es Ihrem Unternehmen? Populäre Ziele sind beispielsweise eine höhere Kundenbindung oder Umsatzgenerierung.

März: Finden Sie Wege zur Erfolgsmessung; so können Sie Ihre Erfolge besser bewerten. Die Top3-Methoden zur Messung des Markenerfolgs in den sozialen Medien sind soziale Präsenz mittels der Anzahl an Fans und Followern, der Traffic zur firmeneigenen Website und Erwähnungen über die Plattform hinaus.
In der folgenden Infografik finden Sie hilfreiche Anweisungen, wie Sie die nächsten Monate vorgehen sollten, um Ihre Social Media-Aktivitäten auszubauen. Jeden Monat einen neuen Schritt anzugehen, hilft bei der Durchführung und lässt die Arbeit nicht zu viel auf einmal erscheinen.

(Quelle: intuit.com/ marketingfish.de)

10 Tipps zum Umgang mit sozialen Netzwerken aus arbeitsrechtlicher Sicht

Inzwischen dürfte wohl jeder in irgendeiner Form von sozialen Netzwerken mehr oder weniger aktiv sein. Dabei werden zumindest rechtlich die Netzwerke ihrem Sinn nach unterschieden. Facebook gilt als überwiegend privat. Xing wird dagegen als Netzwerk mit beruflichem Bezug eingestuft. Die Tätigkeiten und Mitteilungen in diesen Netzwerken können Folgen für das Arbeitsverhältnis des Einzelnen haben, über die man sich stets im Klaren sein sollte.
1. Grundsätzlicher Umgang mit persönlichen Daten
Mit der Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken gibt man seine persönlichen Daten preis, dazu zählen auch Fotos und Videos. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Anmeldung mit dem vollen, eigenen Namen die Möglichkeit eröffnet, über die entsprechenden Suchmaschinen (z. B. Google) auch vom (potentiellen) Arbeitgeber gefunden zu werden. Abhängig von der jeweiligen Einstellung kann unter Umständen jede andere im Netzwerk angemeldete Person die persönlichen Daten einsehen. Einsehbare Daten können darüber hinaus von anderen Nutzern kopiert, weiter verbreitet oder verändert werden.
Unter diesen Gesichtspunkten sollte mit der Verwendung der persönlichen Daten in jedem Fall kritisch umgegangen werden.
2. Selbstkontrolle ist wichtig
Es empfiehlt sich, regelmäßig eine Kontrolle über die im Internet vorhandenen eigenen Daten vorzunehmen. Auf diese Weise kann überprüft werden, welche Einzelheiten über die eigene Person im Internet bekannt sind.
3. Soziale Netzwerke und Bewerberauswahl
Die Bewerberauswahl über soziale Netzwerke gehört für viele Personalleiter zur üblichen Recherche im Bewerbungsverfahren. Nach der derzeitigen Rechtslage können Arbeitgeber grundsätzlich Informationen aus sozialen Netzwerken, in denen Mitarbeiter oder potentielle Beschäftigte Mitglied sind, einsehen, sofern diese Informationen durch Suchmaschinen frei zugänglich sind oder das Profil der betreffenden Person für jedermann zugänglich ist. Künftig wird es dafür voraussichtlich besondere Einschränkungen geben. Der Entwurf eines Gesetzes zum Beschäftigtendatenschutz regelt insbesondere die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten bei der Einstellung und während des Beschäftigungsverhältnisses. Der Arbeitgeber darf danach allgemein zugängliche Beschäftigungsdaten nur erheben, wenn er den Beschäftigten zuvor auf die Erhebung hingewiesen hat und nicht die schutzwürdigen Interessen des Beschäftigten überwiegen. Von überwiegenden schutzwürdigen Interessen des Arbeitnehmers ist in der Regel auszugehen, wenn es sich um private Einträge aus sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook handelt. Bei Netzwerken wie Xing kann der ausschließlich private Aspekt allerdings fraglich sein, da es sich dabei um ein Netzwerk handelt, das der beruflichen Darstellung des Nutzers dient.
4. Private Nutzung der sozialen Netzwerke während der Arbeitszeit
Die private Nutzung von sozialen Netzwerken während der Arbeitszeit ist nicht zulässig, wenn den Mitarbeitern generell die private Nutzung des Internets untersagt ist. Aber auch für den Fall, dass die private Nutzung gestattet ist, ergeben sich Grenzen. Nutzt der Arbeitnehmer das Internet während der Arbeitszeit exzessiv zu privaten Zwecken, kann dies zu einer Abmahnung oder unter Umständen auch zu einer außerordentlichen bzw. ordentlichen Kündigung führen.
5. Direktionsrecht des Arbeitgebers hinsichtlich der Nutzung
Aufgrund des privaten Charakters kommt eine Anweisung der Mitarbeiter im Rahmen des Direktionsrechts zu einem bestimmten Verhalten in freizeitorientierten sozialen Netzwerken nicht in Betracht. Eine andere Bewertung kann sich jedoch für Mitarbeiter ergeben, denen eine herausragende Funktion als Repräsentant und für die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens zukommt. Hier kann sich durchaus eine Pflicht zur Anmeldung in einem bestimmten Netzwerk (z.B. Xing) als Neben- oder auch Hauptleistungspflicht aus dem Arbeitsvertrag ergeben. Dabei ist aber stets im Einzelfall eine Abwägung der widerstreitenden Interessen vorzunehmen.
Der Arbeitgeber kann Handlungen des Arbeitnehmers im Wege des Direktionsrechts untersagen, sofern damit ein Schaden für das Unternehmen verbunden ist ( wie z. B. bei einer Ansehensschädigung oder dem Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen).
6. Äußerungen über den Arbeitgeber im Internet
Grobe Beleidigungen des Arbeitgebers in sozialen Netzwerken und im Internet können ggf. nach vorheriger Abmahnung einen Grund für eine außerordentliche bzw. ordentliche Kündigung geben. Dies gilt ebenso für bewusst wahrheitswidrig aufgestellte Tatsachenbehauptungen, vor allem auch dann, wenn sie als üble Nachrede einzustufen sind. Eine sachliche Kritik des Arbeitgebers als außerdienstliche Aktivität im Internet ist hingegen in der Regel vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers und seinem Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und kann damit keine Kündigung auslösen.
7. Konsequenzen für den Umgang
Um jegliche Angriffspunkte zu vermeiden, ist es ratsam sich in der jeweiligen Plattform auf eine bestimmte soziale Rolle festzulegen und dabei zwischen privaten und beruflichen Einträgen unterscheiden. Es sollten dabei nach Möglichkeit nur die Daten eingegeben werden, die sich der jeweiligen Rolle zuordnen lassen.
Die jeweiligen Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters sollten gründlich gelesen werden, um sicher zu gehen, dass die persönlichen Daten mit dem Verlassen der Plattform komplett gelöscht werden können. Sollte dies nicht der Fall sein, besteht die Möglichkeit, dass die Daten immer wieder von Suchmaschinen gefunden werden können. Spezielle Suchdienste können unter Umständen aber auch noch nach Jahren alte Daten anzeigen, so dass hier in jedem Fall Vorsicht geboten ist.
8. Mitnahme der Kontakte bei einem Arbeitsplatzwechsel
Geschäftskontakte und Kundenlisten gehören grundsätzlich zu den geschützten Geschäftsgeheimnissen eines Unternehmens. Der Arbeitgeber hat daher einen Anspruch auf Herausgabe von Benutzerkonten, über die Geschäftskontakte im Rahmen des Arbeitsverhältnisses mittels eines sozialen Netzwerkes gepflegt und verwaltet wurden.
Zu beachten ist insbesondere, dass während des Arbeitsverhältnisses ein vertragliches Wettbewerbsverbot besteht. Grundsätzlich darf der Arbeitnehmer die Kundendaten nur für den Arbeitgeber und nicht für sich selbst gewinnen. Es ist auch untersagt, die für den Arbeitgeber gewonnenen Kunden bzw. die Daten für eine möglicherweise geplante spätere Selbständigkeit zu nutzen oder diese zu einem neuen Arbeitgeber mitzunehmen.
Üblicherweise besteht bei Führungskräften nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wirksam vereinbartes nachvertragliches Wettbewerbsverbot. In diesen Fällen ist das Abwerben von Kunden und das Verwerten ihrer Daten untersagt. Oft ist eine Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung schwierig. Letztlich entscheidet sich dies immer im Einzelfall.
9. Festlegung von Richtlinien durch den Arbeitgeber
Der Arbeitgeber kann verbindliche Richtlinien für den Umgang mit sozialen Netzwerken festlegen, um die rechtlichen Grenzen aufzuzeigen und einen klaren Rahmen für die Nutzung des Internets vorzugeben. Es sollte eine grundsätzliche Regelung geben, ob die Nutzung sozialer Netzwerke während der Arbeitszeit zulässig ist und ob die Nutzung nur zu Geschäftszwecken erfolgen darf oder auch eine Privatnutzung erlaubt ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis auf die arbeitsvertraglichen Pflichten sowie die Einhaltung der Verschwiegenheits- und Loyalitätspflicht. Weitere Punkte sind die grundsätzliche Eigenverantwortung des Arbeitnehmers, das allgemeine Kommunikationsverhalten, die Beachtung von Sicherheitsaspekten sowie der Hinweis auf mögliche Rechtsfolgen bei Verstößen.
Wird die private Nutzung von Netzwerken erlaubt, besteht bei der Einführung von derartigen Richtlinien für den Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG.
10. Allgemeine Handlungsempfehlungen
Arbeitsrechtliche Pflichten gelten grundsätzlich auch im Umgang mit sozialen Netzwerken. Dies betrifft sowohl den Inhalt als auch den Umfang der Nutzung, der jeweils vom Einzelfall abhängt. Ein Arbeitnehmer, der sich über seinen Vorgesetzten oder das Unternehmen abwertend äußert, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, die im äußersten Fall zu einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses führen können. Daneben können sich Beleidigungen und Diskriminierungen auch strafrechtlich auswirken.
Es ist daher dazu zu raten, das sich Mitarbeiter im Umgang mit der Nutzung von sozialen Netzwerken diszipliniert äußern und darauf achten, was sie im Einzelfall kommunizieren. Denn der schützenswerte Rahmen der Meinungsfreiheit kann schnell überschritten werden. Es sind die Treue- und Loyalitätspflicht sowie die Obliegenheit zur Rücksichtnahme des Mitarbeiters zu beachten. Davon sind insbesondere Führungskräfte betroffen, da sie gesteigerten Loyalitäts- und Treuepflichten unterliegen. (Quelle: anwalt.de)


Deutsche Unternehmen noch nicht Sepa-ready

Über die Änderungen im Zahlungsverkehr wissen nur wenige wirklich Bescheid.
In genau einem Jahr werden die nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgeschafft und das einheitliche Sepa-Verfahren eingeführt. Unternehmen und Händler müssen sich auf Änderungen im Zahlungsverkehr einstellen. Weit sind sie dabei noch nicht gekommen, wie eine Studie nun belegt.
Die Studie „Sepa-Umsetzung in Deutschland“ von Ibi Research an der Universität Regensburg, in Zusammenarbeit mit van den Berg und dem Bank-Verlag durchgeführt, hat Trends und Anforderungen im Zahlungsverkehr sowie den Status-quo bei der Umstellung auf die Sepa-Verfahren analysiert.
Bislang hätten sich noch viel zu wenige Unternehmen mit dem Thema Sepa beschäftigt, so das Fazit von Dr. Ernst Stahl, Studienverantwortlicher bei Ibi Research. In Zahlen: Knapp ein Drittel der Befragten war der Begriff Sepa nicht bekannt, 26 Prozent berichteten von vagen Vorstellungen und immerhin sechs Prozent hatten noch nie etwas davon gehört. Informationsbedarf herrscht demnach vor allem bei kleinen Unternehmen.
Unternehmen stellen erst spät um
Jedes dritte Unternehmen nutzt bereits die Sepa-Überweisung für ausgehende Zahlungen, dabei wickeln aber nur sehr wenige den Großteil ihrer Überweisungsaufträge mit den neuen Verfahren ab. Eine endgültige Umstellung planen einige Unternehmen erst gegen Ende des Jahres, eventuell aber auch erst zu Beginn des Jahres 2014. Die meisten planen die Umstellung irgendwann im zweiten Halbjahr. 
15 Prozent der Unternehmen haben bislang keine schriftlich vorliegende Einzugsermächtigung für bestehende Lastschrifteinzüge und einige wissen noch nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die meisten Befragten mit einer schriftlich vorliegenden Einzugsermächtigung möchten von der AGB-Migrationsmöglichkeit Gebrauch machen.
Zu den größten Herausforderungen bei der Einführung der Sepa-Zahlungsverfahren zählten die Anpassung der internen IT-Systeme und bei Lastschrifteinzügen die Einholung und das Management schriftlicher Sepa-Mandate, erklärt Hans-Rainer van den Berg, Vorstand von van den Berg. Um für die Sepa-Umstellung am 1. Februar 2014  gerüstet zu sein, läge vor den meisten noch ein langer Weg. (Quelle: Haufe Online Redaktion)