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Aktuelles


1. Steuerberatung für Handwerker
2. Franchisegeberstammtisch am 12. August bei der KAMPS AG
3. Neue Förderprogramme für kleine Unternehmen
4. Gründerwelle rollt
5. 3 610 Unternehmensinsolvenzen im April 2003
6. Unternehmerinnen handeln gern
7. SCHÜTZENHILFE FÜR GRÜNDER

Steuerberatung für Handwerker

Als Antwort auf die Fragen, welche Aufgaben ein Steuerberater übernehmen kann und was diese Leistung kostet, stellt die Bundessteuerberatungskammer auf ihren Internetseiten die PDF-Broschüre „Steuerberatung für das Handwerk“ zum Herunterladen bereit. Das Dokument ist in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) entstanden. Es soll langjährige Unternehmer oder Existenzgründer im Handwerk einen Überblick über die wichtigsten Leistungen und Gebühren der Steuerberater geben. Die Autoren erklären unter anderem die Steuerberatergebührenverordnung (StBGebV), den Gegenstandwert und den Zehntelsatz. Die beiden Letztgenannten bestimmen die Höhe des Entgeltes des Steuerberaters. Ausführliche Beispiele illustrieren die Erklärungen. Ebenso verdeutlicht das Angebot die wichtigsten Leistungen und Vergütungen im Einzelnen. Darunter sind die allgemeine Beratung, die Lohnbuchführung, die Körperschaftssteuererklärung oder die Vertretung bei Klagen. Den Abschluss bildet ein Überblick über steuerberaterliche Tätigkeiten - von betriebswirtschaftlicher Auswertung bis zur Liquiditätsplanung - und eine Gebührenübersicht der wichtigsten Aufgaben. Die Broschüre kann im PDF-Format unter http://www.bstbk.de heruntergeladen werden.

Franchisegeberstammtisch am 12. August bei der KAMPS AG

Noch zweimal gibt es in diesem Jahr die Gelegenheit den Franchisegeberstammtisch kennen zu lernen. Jochen Ewald von McDATA initiiert diese Stammtische bereits seit 2 Jahren. Mit KAMPS konnte wieder einen bekanntes und sehr erfolgreiches Partner-System als Ausrichter gewonnen werden, der am 12. August in seine Produktionsstätte nach Schwalmtal einlädt. “Wir freuen uns nicht nur über die Franchisegeber aus dem Postleitzahlengebiet 3, 4 und 5. Wir wünschen uns bei unserem Stammtisch auch den Erfahrungsaustausch mit den regional zuständigen Beratern der nicht in dieser Region ansässigen Systeme“, so Ewald. Wie schon fast Tradition, wird es auch diesmal eine Vorstellung des Systems und einen Rundgang in einer der Produktionsstätten der KAMPS AG geben. Im Anschluss an die Vorstellung findet diesmal ein Fachvortrag und Gesprächsrunde zum Thema Benchmarking statt. Eine anschließende Diskussion zu aktuellen Themen aus der Franchisebranche runden den Stammtisch ab. Zum Ausklang treffen sich die Teilnehmer ab 19.30 Uhr zu einem gemeinsamen Arbeits- (Stammtisch) essen. Interessierte Franchisegeber und deren regionale Vertreter können sich als Teilnehmer bei Jochen Ewald je@mcdata.de oder unter 02203 / 97724-0 zu dieser kostenlosen Veranstaltung anmelden. Übrigens: Der letzte Stammtisch des Jahres 2003 findet am 11.November bei SUNPOINT in Pulheim bei Köln statt.

Neue Förderprogramme für kleine Unternehmen

Die Investitionsbank Hessen (IBH) will durch neue Förderprogramme künftig die Vergabe von Krediten an kleinere und mittlere Unternehmen sowie für Existenzgründer erleichtern. Unter anderem würden so die Folgen der EU-Erweiterung für die hessischen Betriebe sowie der Wegfall von Zuschüssen für strukturschwache Regionen teilweise kompensiert, teilte die Bank in Frankfurt mit. Mit dem Programm „Bürgschaft ohne Bank“ soll Existenzgründern finanzielle Starthilfe gegeben werden.

Gründerwelle rollt

Fachleute geben Ich-AG´s gute Noten. Immer mehr Arbeitslose werden Unternehmer.
Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 74 Prozent. Aber: Selbständige müssen auch das Risiko sehen.
Immer mehr Arbeitslose nehmen ihr Beschäftigungsproblem in die eigenen Hände und wagen den Sprung in die Selbständigkeit. So haben sich allein in Nordrhein-Westfalen seit Jahresbeginn fast 25 000 Personen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet und eine eigene Existenz gegründet, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 14 310 Personen oder 74 Prozent. Der Präsident des Landesarbeitsamtes, Karsten Koppe: "Die Ich-AG, das neue Angebot zur Existenzgründung, hat einen entscheidenden Impuls gebracht." Insgesamt wurden in NRW seit Januar 5100 Ich-AG´s mit einem Existenzgründungszuschuss gefördert und seitens der Arbeitsämter dafür über sechs Millionen Euro ausgezahlt.Noch begehrter war das Instrument des Überbrückungsgeldes, mit dem bis Ende Juni 16 410mal der Weg in die Selbständigkeit gefördert wurde. Auch hier war die Steigerung mit 48 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2002 enorm. Wobei die Palette der Gründungen quer durch alle Branchen geht - vom Rechtsanwalt bis zur Reinigungskraft. Lesen Sie weiter unter: NRZ online

3 610 Unternehmensinsolvenzen im April 2003

Im April 2003 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von den deutschen Amtsgerichten 8 759 Insolvenzen gemeldet, davon 3 610 von Unternehmen und 5 149 von anderen Schuldnern. Dies ist gegenueber April 2002 eine Zunahme der Gesamtzahl der Insolvenzen um 23,7%, der Unternehmensinsolvenzen um 8,0% und der Insolvenzen der anderen Schuldner um 37,9%. Insbesondere haben die Insolvenzen von Verbrauchern und von Personen, die frueher einmal selbststaendig gewesen sind, weiter kraeftig zugenommen (+ 75,3% bzw. + 57,8% gegenueber April 2002).

Von Januar bis April 2003 wurden bisher 33 137 Insolvenzen gezaehlt (+ 26,1% gegenueber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum). Davon entfielen 13 357 auf Unternehmen (+ 9,0%), 10 338 auf Verbraucher (+ 70,9%) 7 376 auf ehemals selbststaendig Taetige (+ 76,6%), 1 265 auf natuerliche Personen als Gesellschafter (- 57,8%) und 801 auf Nachlassinsolvenzen (+ 0,3%).

Die Gesamthoehe aller offenen Forderungen wurde von den Gerichten in den ersten vier Monaten 2003 auf 15,5 Milliarden Euro beziffert gegenueber 13,7 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Quelle: http://www.destatis.de


Unternehmerinnen handeln gern

Mehr als eine Million Frauen waren im Jahr 2002 in Deutschland selbstständig - immerhin 246.000 mehr als noch 1991. Jede 16. erwerbstätige Frau ist damit ihre eigene Chefin. Bei den Männern ist jeder achte Erwerbstätige selbstständig oder freiberuflich tätig. Neun von zehn Unternehmerinnen sind dabei im Dienstleistungssektor tätig. Zugleich bevorzugen Unternehmerinnen ganz bestimmte Branchen: Die meisten sind im Handel zu Hause, bieten personenbezogene Dienstleistungen wie Friseurhandwerk oder Unterricht an oder sind im Gesundheits- und Sozialwesen aktiv.
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Köln.

SCHÜTZENHILFE FÜR GRÜNDER

KfW-Gründercoaching fördert professionelle Beratung

Künftig hilft der Staat angehenden Unternehmern nicht nur mit günstigen Finanzierungen, sondern fördert auch professionell erbrachte Beratungsleistungen: Das KfW-Gründercoaching soll den Gründungsprozess beschleunigen und die Abbrecherquote unter angehenden Unternehmern reduzieren. Angeboten wird es unter der Dachmarke "KfW-Mittelstandsbank", die im Zuge der Verschmelzung der DtA auf die KfW entsteht.

Wie funktioniert das KfW-Gründercoaching? Im Rahmen von Gründertagen präsentieren angehende Unternehmer ihr Vorhaben einem Expertenteam. Zur Realisierung besonders Erfolg versprechender Projekte vermittelt die Beratungsagentur der KfW-Mittelstandsbank Unternehmensberater aus ihrem Pool. In den alten Bundesländern werden 50 Prozent der Beratungsleistung, in den neuen Ländern sogar 65 Prozent übernommen. Bis zu fünf Beratungstage können so für angehende Unternehmer mitfinanziert werden.

Das KfW-Gründercoaching startet zunächst als Pilotmodell an drei Standorten in den neuen Bundesländern. Den Auftakt macht Leipzig, Berlin und Neubrandenburg werden in Kürze folgen. Partner sind jeweils die örtliche Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer sowie die Arbeitsämter. Das KfW-Gründercoaching ist die konsequente Weiterentwicklung der von der DtA für Gründer und junge Unternehmer entwickelten Beratungsinfrastruktur, die den Focus auf die Finanzierungsberatung legt. Dazu zählt die persönliche Beratung in den rund 50 Beratungszentren im gesamten Bundesgebiet ebenso wie die telefonische sowie die über das Internet.
Quelle: http://www.dta.de