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Aktuelles Juli 2006

Die MFFM macht Urlaub
vom 05.07.2006 - 05.08.2006
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1. Die Top 100 Franchise-Systeme
2. Bayern baut weltweites Netz für den Mittelstand auf
3. Gründungen mit limited bei deutschen Unternehmern sehr beliebt

Die Top 100 Franchise-Systeme

Platz 1: McDonald's - das beste Franchise-System in Deutschland
McDonald's, Fressnapf und Burger King heißen die Sieger im ersten umfassenden nationalen Ranking der deutschen Franchise-Branche - exklusiv durchgeführt von impulse.
Was haben die Millionenstadt Hamburg und das kleine Eifelstädtchen Wittlich gemeinsam? Die Antwort: McDonald's. In der beschaulichen 19.000-Seelen-Gemeinde führt Judith Lukacs die Big-Mäc-Geschäfte.

Seit 15 Jahren und überaus erfolgreich. Grund genug für die 35-Jährige, 2001 im benachbarten Gerolstein einen zweiten Hamburger-Tempel zu eröffnen.

Die ehemalige Hotelfachfrau gehört zur Gilde der 268 deutschen Franchise-Nehmer, die 913 von insgesamt 1264 deutschen McDonald's-Restaurants als selbständige Unternehmer führen.
Lesen Sie weiter auf http://www.franchise.de/

Bayern baut weltweites Netz für den Mittelstand auf

Um den bayerischen Mittelstand bei seinen Auslandsaktivitäten zu unterstützen, hat Bayern in den vergangenen Jahren ein weltweites Netz an Auslandsrepräsentanzen aufgebaut.

Die insgesamt 16 Repräsentanzen deckten alle wichtigen bayerischen Auslandsmärkte ab. Mittelständischen Unternehmen erhalten Rat und Hilfe nicht nur in den USA in unseren Repräsentanzen New York, Palo Alto und Washington, sondern ebenso in Kanada, Mexiko und Brasilien, Japan, China, Indien, Singapur und Taiwan. Auch Mittel- und Südosteuropa sowie die GUS-Staaten mit den bayerischen Repräsentanzen in Russland, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und der Ukraine gewännen zunehmende außenwirtschaftliche Bedeutung.

Aufgabe der Repräsentanzen ist es, bayerischen Unternehmen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung zu stehen, sie zu beraten und ihnen wertvolle Kontakte zu vermitteln. Auf diese Weise unterstützen sie Unternehmen bei der Erschließung neuer Exportmärkte oder beim Auf- und Ausbau von Vertriebsstrukturen im Ausland. Zugleich prägen die bayerischen Repräsentanzen das Image Bayerns im Ausland und treten als Botschafter für den Wirtschaftsstandort Bayern auf. Sie knüpfen Kontakte zu potentiellen Investoren im Ausland und stellen in Zusammenarbeit mit "Invest in Bavaria" im Bayerischen Wirtschaftsministerium eine durchgehende Betreuung der Investition vom Ursprungsland bis hin zur Ansiedlung in Bayern sicher. Besonders erfolgreich waren dabei im vergangenen Jahr die Repräsentanzen in Tokio und New York, die eine große Zahl von Neuansiedlungen vorweisen können. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.invest-in-bavaria.de .

Gründungen mit limited bei deutschen Unternehmern sehr beliebt

Im letzten Jahr wählten 11.463 deutsche Unternehmen die britische Limited als Rechtsform. Das berichtete das Internetportal mittelstand-direkt in seiner Reihe „Gründung & Nachfolge“.

Es ist das Ergebnis einer bislang unveröffentlichten Studie der Said Business School in Oxford, die dem Handelsblatt vorlag. Im gleichen Zeitraum 2005 wurden insgesamt 81.415 deutsche GmbHs gegründet. Die Auswertung des britischen Handelsregisters durch die Oxforder Wissenschaftler zeigt laut Handelsblatt, dass 1997 nur 256 Deutsche eine britische Limited gründeten. Die Zahlen seien ab 2003 sprunghaft angestiegen, seit nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) deutsche Unternehmen Gesellschaften nach internationalem Recht gründen dürfen.

Hannes F. Wagner von Said Business School sagte dem Handelsblatt: "Der Abfluss von Unternehmen nach Großbritannien aus Deutschland und anderen EU-Staaten ist vor allem eine Reaktion auf die hohe Mindestkapitalanforderungen für GmbHs". Das Haftungskapital für GmbHs liege innerhalb der EU mit 35.000 Euro nur in Österreich höher als derzeit in Deutschland (derzeit 25.000 Euro Gründungskapital).

In Großbritannien sei dagegen lediglich ein Pfund Haftungskapital erforderlich. Dies sei gerade für kleinere Unternehmer interessant. Weitere Gründe für die Abwanderung seien hohe Kosten für die Eintragung von Unternehmen, lange Wartezeiten und aufwändige bürokratische Verfahren, betonte Wagner. Brigitte Zypries (SPD) plant nun, das Mindeststammkapital für GmbHs von 25.000 auf 10.000 Euro zu senken.

Dies könnte Kosten und Risiken vermeiden, die bei einem Sprung über den Kanal lauern. Deutsche Rechtsexperten wiesen darauf hin, dass das britische Gesellschaftsrecht Limiteds dazu verpflichte, eine britische Adresse anzugeben, an die amtliche Mitteilungen zugestellt werden. Dort müssten auch die Geschäftsunterlagen aufbewahrt werden. Außerdem brauche die Firma einen Sekretär vor Ort.

Auch die Sicherheit, in der sich Limited-Geschäftsführer im Falle einer Insolvenz bislang wähnten, könne sich als trügerisch erweisen. So zitierte die Zeitung das Urteil eines Kieler Landgerichts, das unlängst den Geschäftsführer einer Schönheitsfarm persönlich zur Haftung gegenüber einem Geschäftspartner verurteilte. Für eine Limited, deren einzige Betriebsstätte in Deutschland läge, gälten die deutschen Insolvenzrechte, so die Kieler Richter.
(Quelle: mittelstand-direkt.de