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Aktuelles September 2007

1.Österreichische Franchise-Wirtschaft wächst kontinuierlich:
Erstmals mehr als 100.000 Jobs durch Franchising

2."Blick in die Zukunft“ für Existenzgründer in Österreich
3. Existenzgründung: Mehr Freiberufler in Deutschland
4. DFV informiert rund um die Wachstumsbranche Franchising
5. Kurzstudie "Internationalisierung von Netzwerken"
6. Veranstaltungstipp: START-Messe in Essen für Gründer,
Franchising und junge Unternehmen

7. Minijob plus 2.100 Euro Übungsleiterfreibetrag
8. Ende November: Seminar zum Thema Franchise-Verträge
9. Selbstständig 07: Größte Österreichische Gründermesse im Oktober
10. Ende Oktober: Franchise-Messe in Tschechien
11. 55plus wird als Zielgruppe weiter vernachlässigt
12. -17. Jungunternehmertag in Wien mit Franchise-Zone
13. - 22. Deutscher Franchise-Tag — der Branchentreff in Düsseldorf

Österreichische Franchise-Wirtschaft wächst kontinuierlich:
Erstmals mehr als 100.000 Jobs durch Franchising

Erstmals sind in Österreich über 100.000 Menschen in Franchise-Systemen beschäftigt. Dies geht aus einer aktuellen Statistik des Österreichischen Franchise-Verbandes (ÖFV) hervor. Insgesamt werden über 6.900 Standorte betrieben, die Franchise-Partner beschäftigen im Durchschnitt sechs Mitarbeiter pro Outlet. Zudem arbeiten in den Zentralen der großen Systeme durchschnittlich 470 Mitarbeiter.
Der österreichische Franchise-Markt verzeichnet ein starkes Wachstum. So hat sich seit dem Durchsetzen von Franchising in Österreich Mitte der Achtziger Jahre die Zahl der Systeme verzehnfacht. Ende 2006 wurden 390 Franchise-Systeme registriert, dies entspricht einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2004. Auch die Zahl der Franchise-Nehmer ist in den letzten zwei Jahren um sechs Prozent auf österreichweit 5.950 gestiegen. Insgesamt schätzt der ÖFV den österreichischen Franchise-Gesamtumsatz auf rund 4,5 Milliarden Euro.

James A. Sernett, Franchise Director Europe von McDonald`s und ehrenamtlicher Präsident des ÖFV, sieht den Grund für dieses Wachstum in den vielen Vorteilen von Franchising: "Existenzgründer erhalten mittels Franchising eine Fülle von Know-How und Unterstützung, so werden Anfängerfehler und Unerfahrenheit minimiert. Zudem sorgen Vorgaben von Qualitätsstandards, intensive Aus- und Weiterbildung, gemeinsamer Markenauftritt sowie innovative Kommunikation via Intranet für die Entlastung der Partner."

Schließungsquote auf Tiefstand
Die meisten Partner (255) und Outlets (355) finden sich hierzulande übrigens beim Allianz Agentur-System. Auf den weiteren Plätzen folgen Raiffeisen Lagerhaus und VIVA. McDonald´s ist der größte Arbeitgeber in der Gastronomie, Palmers das älteste Franchisesystem in Österreich. Die Branche mit den meisten Franchise-Gebern ist die Textil- und Modebranche mit über 49 Franchise-Gebern, gefolgt von Gastronomie (45) sowie Unterricht und Training (26).

Besonders erfreulich für den ÖFV-Präsidenten: Die Schließungsquote der Unternehmen, die in Franchise-Systemen arbeiten, hat einen historischen Tiefstand erreicht. Im Jahr 2006 mussten nur 2,9 Prozent der österreichischen Franchiseunternehmen ihr Geschäft beenden. "Franchising ist ein ausgezeichneter Weg zur Förderung des erfolgreichen Unternehmertums in Österreich", so Sernett.

ÖFV-Statistik 2006 (xls)

Geschäftsideen werden multipliziert
Franchising ermöglicht, eine Geschäftsidee mehreren Partnern zur Verfügung zu stellen und so den Geschäftstyp zu multiplizieren. Der Franchise-Geber hat dieses Geschäftskonzept entwickelt und erprobt, die Franchise-Nehmer setzen dieses als selbständige Unternehmer in ihrem Umfeld (Gebiet) um und nutzen die Erfahrungen des Gebers und die Vorteile des Systems. Dafür bezahlt der Nehmer an den Geber eine Einstiegsgebühr - abhängig von der Bekanntheit der Marke und dem Entwicklungsstand des Systems.

Der Geber verpflichtet sich darüber hinaus, den Nehmern regelmäßige Unterstützung zu geben und das System und die notwendigen Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Dafür verrechnet der Geber laufende Gebühren - meistens abhängig vom Umsatz. Der Nehmer verpflichtet sich, das Konzept systemkonform umzusetzen und erkennt die Verantwortung für das gesamte System und somit auch für die anderen Franchise-Nehmer.

Über den ÖFV:
Gegründet 1986 über Initiative der European Franchise-Federation (EFF), arbeitet der ÖFV als Informationsplattform für die österreichische Franchise-Wirtschaft. Als Mitglieder des Verbandes können in- und ausländische Unternehmen, die Franchising betreiben oder betreiben wollen, sowie Personen, die selbst oder als Berater an Franchising interessiert sind und Personen und Unternehmungen, die Franchising fördern wollen, aufgenommen werden. Derzeit zählt der ÖFV rund 120 Mitglieder, darunter so bekannte Franchise-Systeme wie McDonald`s, Palmers, Repa Copy oder Musikschule Fröhlich.

Alle Informationen sind auf der Webseite des Österreichischen Franchise-Verbandes abrufbar: www.franchise.at

"Blick in die Zukunft“ für Existenzgründer in Österreich

„Einen Blick in die Zukunft“ will der Gründer- und Jungunternehmertag des Gründerservice der Wirtschaftskammer Kärnten und der Jungen Wirtschaft wagen. Der Tag findet am Freitag, 14. September 2007 in Klagenfurt statt; als besonderes Highlight der Veranstaltung haben die Veranstalter die Star-Astrologin Gerda Rogers sowie den Trendforscher Harry Gatterer eingeladen. Die beiden sollen die Zukunft von Jungunternehmern in Österreich aus ihren jeweiligen Blickwinkeln näher beleuchten.

In der Netzwerk-Lounge der Jungen Wirtschaft können sich Businesspartner rasch und unkompliziert kennen lernen und sich selbst präsentieren. Partner der Veranstaltung ist neben der österreichischen Post, der Sparkasse Kärnten, der Wirtschaftskammer Österreich ua. auch das franchise-net Österreich.

Über 10.000 Neugründer wagten in Kärnten in den letzten 5 Jahren den Schritt in die Selbständigkeit. Ob im Gewerbe, Handel oder als Dienstleister, junge Unternehmerinnen und Unternehmer bilden das Rückgrat der innovativen Kärntner Wirtschaft und sind der wichtigste Jobmotor für die Zukunft des Landes.

Existenzgründung: Mehr Freiberufler in Deutschland

Die Anzahl der Selbständigen in den Freien Berufen steigt kontinuierlich an. Waren im Jahr 2006 noch 906.000 Selbständige in den Freien Berufen tätig, so zählt Deutschland im Jahr 2007 bereits 954.000 Freiberufler. Wie in den Jahren zuvor ist die Anzahl der Freiberufler damit erneut um rund fünf Prozent innerhalb eines Jahres gewachsen. Dies ergab eine Untersuchung des Instituts für Freie Berufe der Universität Erlangen (IFB) in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt. Im Jahr 1992 arbeiteten 514.000 Selbständige in den Freien Berufen. Damit hat sich ihre Anzahl in den vergangenen 15 Jahren fast verdoppelt.

Im Vergleich zum Vorjahr haben alle vier großen Berufsgruppen in den Freien Berufen angezogen: Die Gruppe der Heilberufe (u.a. Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheker, Tierärzte) verbucht mit aktuell 301.000 Angehörigen einen Zuwachs von rund 7,6 Prozent. Die Gruppe der rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufe (u.a. Anwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Notare) schaffte einen Sprung von 5,3 Prozent, die technischen und naturwissenschaftlichen Berufe (u.a. Architekten, Ingenieure, vereidigte Sachverständige, Biologen) verbuchte einen Zuwachs von knapp über sieben Prozent. Die Kulturberufe (u.a. Journalisten, Schauspieler, Regisseure, Schriftsteller) legten um mehr als sechs Prozent zu. (Quelle: www.existenzgruender.de )

DFV informiert rund um die Wachstumsbranche Franchising

Die neu gestalteten Internetseiten des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV)  bieten unabhängige und kostenlose Informationen rund um das Thema Franchising.

Die übersichtlich und benutzerfreundlich gestalteten Seiten sollen jene unterstützen, die sich in der Franchise-Branche orientieren wollen. Nach dem Motto: alle Informationen auf „einen Klick“, können die fachspezifischen Unterlagen und die Checklisten des Verbandes direkt heruntergeladen werden.
Franchise-Verband

Dabei wendet sich der Verband nicht nur an Unternehmer, die als Franchise-Geber expandieren wollen, insbesondere Existenzgründer, die über eine Franchise-Partnerschaft nachdenken, können sich hier kostenlos und unabhängig informieren. Die unterschiedlichen Interessengruppen finden auf den Verbandsseiten Tipps und praktische Checklisten zur intensiven Vorbereitung auf Gespräche mit Franchise-Partnern und Kreditinstituten. „Monatlich haben wir derzeit rund 100.000 Zugriffe auf unsere Internetseiten.“, so Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des DFV. „ Das zeigt deutlich, dass sowohl das Interesse am Franchising als auch das Vertrauen in die Arbeit des Verbandes groß ist.“

Das verwundert auch nicht, denn die Franchise-Branche verzeichnet seit Jahren ein überproportionales Wachstum und wird immer beliebter. Allein in Deutschland gibt es laut Brodersen 900 Franchise-Systeme, die mit 51.100 Franchise-Nehmern einen Umsatz von 37,6 Milliarden Euro im Jahr 2006 erwirtschafteten.

Diese Erfolgsaussichten locken natürlich immer wieder auch Geschäftemacher an, die das schnelle Geld wittern. Damit solche schwarzen Schafe keine Chance in der Franchise-Branche haben, setzt der Verband gezielt auf Qualität. Neben dem Ethik-Kodex, der die einheitliche Erscheinungsweise des seriösen Franchisings festschreibt; führte der DFV auch eine Zertifizierung für Franchise-Systeme ein. Damit definiert der DFV hohe Qualitätsstandards für Franchise-Systeme und achtet auf deren Einhaltung.

Nähere Informationen gibt es auf der neuen Internetseite des Verbandes unter www.franchiseverband.com . Dort wird zudem die Nutzung der kostenlosen Franchise-Nehmer-Börse angeboten; außerdem erzählen erfolgreiche Franchise-Nehmer, die Botschafter des Franchisings, ganz persönliche Geschichten über Wege und Motive, die sie in die Selbstständigkeit als Franchise-Partner geführt haben.

 

Kurzstudie "Internationalisierung von Netzwerken"

Unternehmen und Netzwerke müssen ihre Geschäftsstrategien kontinuierlich an die sich wandelnden ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen anpassen.

Die Geschäftsstelle der Initiative Kompetenznetze Deutschland hat in einer Kurzstudie untersucht, welche Strategien Netzwerke bei ihren Internationalisierungsaktivitäten verfolgen und mit welchen Barrieren sie dabei konfrontiert werden. Eine ausschließliche Konzentration auf den nationalen Wirtschafts-, Technologie- und Forschungsmarkt reicht dabei angesichts der fortwährenden Globalisierung schon längst nicht mehr aus. Vielmehr müssen Unternehmen und Netzwerke über Regionen- sowie Landesgrenzen hinweg kooperieren, Internationalisierungsstrategien entwickeln und diese konsequent verfolgen, um sich innerhalb der zusammenwachsenden Märkte konkurrenz- und zukunftsfähig zu positionieren.

Das Thema "Internationalisierung" wird darum sowohl von den Unternehmen und Netzwerken selbst als auch von politischen Entscheidungsträgern als wichtiges innovations- und förderpolitisches Thema angesehen. Es gibt zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung internationaler Aktivitäten von Netzwerken. Allerdings wurde bisher wenig analysiert, wie Unternehmen und Netzwerke selbst zu diesem Thema stehen.

In der Kurzstudie "Internationalisierung von Netzwerken" hat die Geschäftsstelle der Initiative Kompetenznetze Deutschland darum Netzwerkmanager von 91 Netzwerken aus 10 europäischen Ländern zu ihren Strategien und Bedürfnissen, aber auch zu existierenden Barrieren im Zusammenhang mit ihren Internationalisierungsbestrebungen befragt. Bei den befragten Netzwerken wurde u.a. deutlich, dass prioritäre Gründe für eine internationale Ausrichtung eine Stärkung der weltweiten Marktposition sowie Technologieführerschaft und der Erfahrungs- sowie Informationsaustausch auf internationaler Ebene sind.

Ziel der Studie ist es, über die Analyse von Ausgangssituation, Bedürfnissen und Zielen der Netzwerke eine Basis für die sinnvolle Konzeption und effektive Umsetzung flankierender förderpolitischer Maßnahmen zu schaffen.

Kompetenznetze Deutschland ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Unter der Dachmarke Kompetenznetze Deutschland sind derzeit ca. 120 Technologiecluster aus 16 Innovationsfeldern und über 30 Regionen in Deutschland zusammengefasst. Die Studie "Internationalisierung von Netzwerken" ist als Download unter http://www.kompetenznetze.de/navi/de/internationale-netzwerkaktivitaeten.html erhältlich.
(Quelle: www.existenzgruender.de )

Veranstaltungstipp: START-Messe in Essen für Gründer, Franchising und junge Unternehmen

Vom 14. bis 16. September 2007 ist die START-Messe in Essen der Mittelpunkt der Gründer-, Franchise- und Jungunternehmer-Szene in Nordrhein-Westfalen. Zum zehnten Jubiläum werden sich auf der größten Messe für Existenzgründung, Franchising und junge Unternehmen wieder über 300 Aussteller präsentieren. Das integrierte Workshop- und Vortragsprogramm mit mehr als 150 Vorträgen bietet neben den Ausstellern unter einem Dach alle Informationen, welche die Messebesucher für eine erfolgreiche Selbstständigkeit benötigen.

Auf der dreitägigen Veranstaltung stellen Institutionen, Berater und Netzwerke sowie Verbände, Dienstleistungsunternehmen, Banken, Versicherungen und eine Vielzahl von Franchise-Systemen ihre Angebote rund um die berufliche Selbstständigkeit auf der Messe und im Vortragsprogramm vor. Das Vortragsprogramm ist dabei wie immer im Messeeintritt enthalten. Hier zeigen Experten zum Beispiel, wie man welche Förderung bekommt, welche Unternehmensform die richtige ist oder was man bei der Auswahl eines Franchise-Konzepts beachten muss.

Franchising im Blickpunkt
Das Thema Franchising ist auf der START-Messe in Essen traditionell stark vertreten. Über 100 Aussteller bieten diese Form der Existenzgründung an, die überdurchschnittlich erfolgreich ist.

Weitere Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderem Finanzierung und Fördermittel, Freie Berufe, Innovative Ideen und Technologieorientierte Gründungen sowie Wachstumsstrategien, Unternehmenssicherung und -nachfolge.

Wer einen Besuch auf der START plant, kann sich vorab unter www.start-messe.de über die Themen, das Vortragsprogramm und die Aussteller informieren. Im Vorfeld können dort auch direkt Termine mit den Ausstellern vereinbart werden und durch die unverbindliche Online-Anmeldung 50 % des Eintrittspreises (10 € statt 20 €) gespart werden.

Minijob plus 2.100 Euro Übungsleiterfreibetrag

Minijob-Zentrale, Pressemitteilung vom 11.7.2007
Am 6. Juli 2007 stimmte der Bundesrat dem Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements zu. Dadurch können Minijobber in bestimmten Fällen monatlich bis zu 575 Euro auf die Hand verdienen.

Der Übungsleiterfreibetrag wurde nämlich rückwirkend zum 1.1.2007 von 1.848 Euro auf 2.100 Euro angehoben. Üben Sie als Minijobber eine Tätigkeit als Übungsleiter in Sportvereinen, als Ausbilder, Betreuer oder vergleichbare Tätigkeiten sowie für Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen aus, können Sie zu den für Minijobber typischen 400 Euro zusätzlich 175 Euro steuerfrei dazuverdienen (Übungsleiterfreibetrag von 2.100 : 12 Monate).

Beispiel: Eine Hausfrau übt als Minijobberin eine nebenberufliche Lehrtätigkeit aus. Sie arbeitet für ein monatliches Arbeitsentgelt von 570 Euro. Dieses Entgelt kann der Minijobberin voll ausbezahlt werden. Es liegt hier nämlich ein Minijob auf 400-Euro-Basis vor, für den der Chef monatlich aus eigener Tasche pauschal 30 Prozent an die Bundesknappschaft überweisen muss. Die restliche Vergütung von monatlich 170 Euro kann wegen des Übungsleiterfreibetrags von monatlich 175 Euro steuerfrei kassiert werden.

Ende November: Seminar zum Thema Franchise-Verträge

Am 24. November 2007 veranstaltet das Deutsche Franchise-Institut (DFI) gemeinsam mit der Deutschen-Anwalt-Akademie in Köln ein Seminar mit dem Titel „Optimale Franchise-Verträge - Rechtsrahmen und Gestaltung".

Wie die Veranstalter mitteilen, erörtert das Seminar die typischen Klauseln eines FranchiseVertrages anhand des aktuellen Franchise-Rechts. Ausgehend von dem üblichen Aufbau eines Franchise-Vertrags werden dabei alle wichtigen Teilgebiete des Franchiserechts dargestellt. Auch Entwicklungen des internationalen Franchise-Rechts werden aufgezeigt.

Laut DFI richtet sich das Seminar primär an alle Rechtsanwälte und Firmenjuristen, die Franchise-Verträge erstellen und Franchise-Systeme rechtlich betreuen. Referenten sind die Rechtsanwälte Prof. Dr. Eckhard Flohr und Dr. Karsten Metzlaff. Flohr ist seit 1994 Dozent für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Dortmund und seit 2005 Dozent für Internationale Wirtschaftsrecht an der FH München. Zu seinen Fachgebieten zählen nationales und internationales Franchiserecht mit Bezügen zum Wettbewerbs-, Handels-, Gesellschafts-, Kartell- und Arbeitsrecht. Dr. Karsten Metzlaff ist seit mehr als 10 Jahren im Franchising tätig und betreut sowohl nationale als auch internationale Franchise-Systeme beim Aufbau und der Expansion. Weitere Informationen zum Seminar stehen unter www.dfi-online.de bereit.

Selbstständig 07: Größte Österreichische Gründermesse im Oktober

Für alle selbstständig Denkenden und Handelnden haben Wirtschaftsressort und SFG gemeinsam mit Partnern eine Plattform geschaffen: die „Selbstständig 07 mit Gründermesse”, die größte Messe für GründerInnen und UnternehmerInnen in Österreich findet in Graz statt. Mit mehr als 48.000 UnternehmerInnen liegt die Steiermark bei der Selbstständigen-Quote über dem österreichischen Durchschnitt.

Die „Selbstständig 07 mit Gründermesse” geht am 26. Oktober 2007 von 9.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt in der Grazer Stadthalle über die Bühne. Die Veranstaltung hält alle relevanten Informationen zur Selbstständigkeit an einem Tag an einem Ort bereit: Vom Finanzamt bis zum Unternehmensberater, vom Internet-Provider bis zum Business-Park stehen mehr als 100 Aussteller Rede und Antwort.

Für alle selbstständig Denkenden und Handelnden haben Wirtschaftsressort und SFG gemeinsam mit Partnern eine Plattform geschaffen, die ihresgleichen sucht: die „Selbstständig 07 mit Gründermesse”, die größte Messe für GründerInnen und UnternehmerInnen in Österreich.

Neben den Ausstellungsständen, die übersichtlich an zehn Themeninseln angeordnet sind, stehen den BesucherInnen zwei weitere Wege der Informationsbeschaffung offen: Kostenlose Workshops im Stundentakt vertiefen die Basics von Businessplan über Steuern bis zu Rechts- und Haftungsangelegenheiten. Und auf der Bühne mitten im Ausstellungsbereich kommen alle 30 Minuten angehende, aber auch erfahrene UnternehmerInnen zu Wort und plaudern aus dem Nähkästchen der Selbstständigkeit. (Quelle: ÖFV)

Ende Oktober: Franchise-Messe in Tschechien

Vom 23. bis 27. Oktober wird im tschechischen Brno (Brünn) zum dritten Mal die größte Franchise-Messe des Landes veranstaltet: der Franchise Meeting Point. Den Organisatoren zufolge werden im Rahmen der Messe Franchise-Systeme und Dienstleistungen im Bereich Franchising präsentiert.

Im Jahr 2006 zählte die Messe 39 Aussteller aus 5 Ländern und rund 103.000 Besucher, knapp 7.000 davon aus dem Ausland. Parallel zur Messe findet auch die Konferenz "European Franchise Days" statt, zu der Vertreter der deutschen, französischen, britischen und österreichischen Franchise-Verbände erwartet werden. Weitere Informationen zur Messe sind unter www.bvv.cz/fmp-de zu finden.

55plus wird als Zielgruppe weiter vernachlässigt

Einer Booz Allen Hamilton-Untersuchung zufolge ist eine Zielgruppen-Segmentierung auch bei Generation 55plus entscheidend. Doch die Industrie verpasst die nach wie vor Ansprache älterer Kunden.

Wer älter als 49 Jahre ist, existiert für die Werbeindustrie in Deutschland de facto nicht. Nur 3-5 Prozent der gesamten Media-Ausgaben zielen auf die so genannten "Best Ager" ab. Dabei verfügen die über 50-jährigen mit 643 Milliarden Euro über mehr als die Hälfte der gesamten privaten Kaufkraft. Ein riesiges Konsumpotenzial liegt demnach brach. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der internationalen Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton. Dass sich die Best Ager von der Werbung nicht angesprochen fühlen, ist nur eine Facette der Versäumnisse. "Durch den demographischen Wandel ergeben sich eine Reihe von Chancen für die Unternehmen. Um diese zu nutzen, müssen sie bei Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb ganz neue Wege einschlagen", sagt Dr. Rolf Habbel, Senior Partner bei Booz Allen Hamilton.

17. Jungunternehmertag in Wien mit Franchise-Zone

Unter dem Motto: „Dreh auf und bleib dran!“ findet am 10. Oktober Austria Center Vienna der 17. Jungunternehmertag statt. Die gemeinsame Veranstaltung von Junge Wirtschaft Wien, Wirtschaftskammer Wien, Bank Austria Creditanstalt und Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, richtet sich an alle, die vor der Unternehmensgründung stehen und sich mit dem Thema Betriebsgründung befassen oder bereits gegründet haben. Das Motto thematisiert Kommunikation, Kreativität und Netzwerken im Zentrum des Geschehens. Ein Schwerpunkt ist dem Thema Franchising gewidmet, wofür eine eigene „Franchise Zone“ zur Verfügung steht.

Mit nahezu 8.300 Neugründungen, das entspricht etwa einem Drittel der Neugründungen in ganz Österreich, konnte Wien 2006 seine Spitzenposition als „Hauptstadt der Jungunternehmer“ erfolgreich behaupten. „Wichtig für Wien als Unternehmensstandort ist aber nicht nur die Quantität der Gründungen, sondern auch deren Qualität und Nachhaltigkeit. Der Jungunternehmertag nimmt hier einen ganz besonderen Stellenwert ein, denn hier kann man sich alle wesentlichen Informationen an einem Tag und unter einem Dach holen“, hebt Christian Moser, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien, die Bedeutung dieser Veranstaltung hervor.

Nach dem Rekordergebnis von über 2.000 BesucherInnen im Vorjahr präsentiert sich der Jungunternehmertag in diesem Jahr auf 1.200 Quadratmetern Fläche im neuen Look. „Heller, weitläufiger und offener“ lautet das diesjährige Konzept der Veranstalter. So wird erstmalig der neue Ausstellungs- und Seminarbereich des ACV genutzt. Damit steht im gesamten Ausstellungsbereich Tageslicht zur Verfügung, wodurch das Ambiente deutlich verbessert wird. Offene Standlösungen mit Loungecharakter tragen dazu bei, die Verweildauer der BesucherInnen zu steigern. Eine eigens dafür eingerichtete Radiolounge dient BesucherInnen und FachausstellerInnen als kommunikative Plattform. Firmen und Institutionen bietet der Jungunternehmertag die Möglichkeit, gezielt Unternehmensgründer, Betriebsübernehmer und Jungunternehmer anzusprechen. Immer mehr Unternehmen sehen in JungunternehmerInnen eine der wichtigsten Zielgruppen, wodurch die Nachfrage der Fachaussteller nach Präsentationsmöglichkeiten stark gestiegen ist.

Für all jene, die innerhalb der vergangenen drei Jahre gegründet haben, gibt es 2007 wieder ein „JUT special“ mit besonders attraktiven Angeboten wie der Poster- und der Powerpräsentation. JungunternehmerInnen haben die Möglichkeit, BesucherInnen mittels Posterpräsentationen oder einem Kurzvortrag auf deren Produkt und/oder Dienstleistung aufmerksam zu machen. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen und Einladung finden Interessierte unter www.jungunternehmertag.com

22. Deutscher Franchise-Tag — der Branchentreff in Düsseldorf

Am 13. September, am Vortag der Essener Start-Messe, findet wieder traditionell der Deutsche Franchise-Tag statt, dieses Jahr zum 22. Mal. Veranstalter ist das Deutsche Franchise Institut, das wieder Franchise-Interessierte und Referenten aus Theorie und Praxis zur gemeinsamen Diskussion eingeladen hat. Veranstaltungs-Ort ist das Radisson SAS Hotel Düsseldorf, wo dann am Abend im Rahmen einer Gala die wichtigsten Preise der deutschen Franchise-Wirtschaft verliehen werden. Der Deutsche Franchise-Tag, jährlicher Treffpunkt für Best Practice, Benchmarking und Networking, richtet sich ist an Einsteiger wie Franchise-Profis, Franchise-Geber und Franchise-Nehmer,

Unter den Themen rund ums Franchising findet sich u.a. ein Erfahrungsbericht des ehemaligen Vize-Chefs von McDonald's Deutschland „Vom Franchise-Geber zum Franchise-Nehmer — die andere Seite der Medaille“. Weitere Vorträge behandeln „Die richtige Auswahl von Franchise-Nehmern“, „Franchising und Therapie“, „Die sieben Todsünden im Franchise-Vertrag“ oder auch „Messlatte: 250 Mio. Umsatz durch Franchising in 5 Jahren“. Eine aktuelle Studie zu neuen Franchise-Entwicklungen wird vom Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln vorgestellt.

Der Deutsche Franchise-Tag fördert den Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Franchise-Praktikern, um Praxis-Know-how zu erlangen und um sich darüber hinaus über aktuelle Entwicklungen zu orientieren. Neue Ideen gewinnen und das eigene Konzept optimieren sind weitere Motive für viele Franchise-Unternehmer, die sich auf dem deutschen Markt profilieren wollen. Eine Anmeldung ist beim Franchise-Institut unter folgendem Link möglich:

http://www.franchise-institut.de/hp437/22.-Deutscher-Franchise-Tag.htm